Die Wiener U-Bahnlinie U4 steht vor einer umfangreichen Modernisierung, wie von den Wiener Linien in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde. Die bevorstehenden Arbeiten konzentrieren sich auf die Stahlbetonträger entlang der Linie und verdeutlichen die Bedeutung des Projekts sowie dessen Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr der Stadt.
Von Anfang bis Ende Juli wird die Linie U4 größtenteils zwischen den Stationen Schwedenplatz und Schottenring gesperrt sein. Die Teilstreckensperrung beginnt am 1. Juli und wird voraussichtlich bis zum 30. Juli andauern. Allerdings brauchen sich die Fahrgäste der Wiener Linien keine Sorgen zu machen, denn es wurden bereits alternative Verkehrsmöglichkeiten angekündigt. „Reisende können auf die Linie 1 und die verlängerte Linie U2Z ausweichen, die während der U4-Teilstreckensperrung bis zum Schwedenplatz fährt“, versichert das Unternehmen.
Umfangreiche Renovierungsarbeiten
Die Bauarbeiten beschränken sich jedoch nicht nur auf die U-Bahnlinie selbst. Auch der Franz-Josefs-Kai wird von den Vorarbeiten für das U4-Projekt betroffen sein. Im Juni wird der erste rechte Fahrstreifen zwischen der Augartenbrücke und der Salztorbrücke gesperrt. Die Hauptarbeiten beginnen am 1. Juli und sollen bis zum 1. Oktober abgeschlossen sein. Während dieser Zeit wird der Verkehr jedoch nicht vollständig zum Erliegen kommen. „Am Franz-Josefs-Kai werden immer zwei Fahrspuren für den Verkehr freigehalten“, versichern die Wiener Linien.
Im Zuge dieser Bauphase sind umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Tunneldecke der U4 geplant. Dazu gehören Feuchtigkeitsabdichtungen und die Modernisierung des Schutzbetons der Tunneldecke, wie von den Wiener Linien mitgeteilt wurde. Zusätzlich wird die Oberfläche der Straße von der MA28 erneuert. Gute Nachrichten gibt es auch für Fußgänger und Radfahrer: „Die Augartenbrücke und die Salztorbrücke können während der gesamten Bauzeit weiterhin von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.“
Es ist wichtig anzumerken, dass die Sanierung der Tunneldecke am Franz-Josefs-Kai keine neue Maßnahme ist. Tatsächlich wurden diese Arbeiten bereits im Jahr 2021 begonnen. Die derzeitige Phase stellt lediglich einen weiteren Schritt in diesem umfassenden Modernisierungsprojekt dar.
Es mag für die Wienerinnen und Wiener im Juli eine Herausforderung sein, sich an die neuen Verkehrsmöglichkeiten zu gewöhnen, doch die langfristigen Verbesserungen werden zweifellos alle vorübergehenden Unannehmlichkeiten rechtfertigen.
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