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RUTSCHIG

Winter kehrt zurück: Glatteisgefahr und Schnee in Österreich

GLATTEIS
FOTO: iStock

In Österreich steht eine intensive Rückkehr der Winterwitterung bevor. Während die Woche mit ruhigen Hochdruckbedingungen beginnt, wird ab Mitte der Woche eine unstetige Wetterlage erwartet.

Ein Tiefdruckgebiet über Frankreich und Italien bringt feuchte Luftmassen in den Alpenraum, was Schnee bis in viele Täler und gefrierenden Regen zur Folge hat. Dieser Regen kann zu Glatteis auf den Straßen führen. Zu Beginn der Woche dominiert noch stabiles Hochdruckwetter, doch allmählich übernimmt das Tiefdruckgebiet. Anfangs herrscht eine südliche Luftströmung mit milderen Temperaturen, die jedoch bald durch kalte Luft aus dem Norden verdrängt wird, wodurch die Schneefallgrenze sinkt.

Am Dienstag sind im Waldviertel und Nordburgenland zeitweise sonnige Abschnitte zu erwarten, während sich im Nordosten die Sonne bis zum Nachmittag halten kann. Im Westen und Süden dominieren Wolken, mit leichtem Schneegriesel in Unterkärnten und Regenstellen am Bodensee. Ein mäßiger bis lebhafter Wind aus Südost bis Ost weht insbesondere im Donauraum und im östlichen Flachland. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 1 und 7 Grad Celsius. Am Abend breitet sich Regen von Westen her aus, im Mühlviertel wechselt dieser zeitweise in Schneefall. Im Donauraum und in den inneralpinen Regionen besteht jedoch erhebliche Gefahr von gefrierendem Regen mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen.

Wetterverlauf im Wochenverlauf

Der Mittwoch beginnt vielerorts mit dichter Bewölkung. In Vorarlberg, Tirol sowie vom Innviertel ins Weinviertel regnet es gebietsweise. Die Schneefallgrenze schwankt von niedrigen Lagen im Osten bis auf etwa 1.500 Meter im Westen. Gefrierender Regen kann im Donauraum erneut zu rutschigen Straßen führen. Im Tagesverlauf wird es im Nordosten trockener, und in Gebieten wie dem Tiroler Unterland und der Obersteiermark zeigt sich gelegentlich die Sonne. Der Wind bleibt aus Südost mäßig bis lebhaft. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 und 8 Grad Celsius.

Am Donnerstag hält sich wechselhaftes Wetter, nur im Süden könnte die Sonne sporadisch erscheinen. Im Westen und Norden setzen erneut Niederschläge ein. Die genaue Position der Schneefallgrenze bleibt ungewiss. Im Donauraum besteht erneut Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. Der Wind weht unterschiedlich: ein mäßiger Südostwind im Osten, während am Bodensee ein Südwestwind dominiert; im Donauraum frischt später ein lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und 7 Grad Celsius.

Der Freitag startet vielerorts bewölkt mit verbreitetem Regen im Westen und Norden am Morgen. Im Laufe des Tages breiten sich die Niederschläge weiter aus. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber zwischen 1.000 und 1.300 Metern, sinkt jedoch mit einsetzender Kaltluft bis in viele Täler. In den Nordalpen setzt nachts kräftiger Schneefall ein. Die Temperaturen bleiben zunächst bei 0 bis 7 Grad Celsius, bevor sie mit dem Wetterumschwung fallen.