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WIRTSCHAFT

Wirtschaftsforum in Sarajevo soll Investoren anlocken

(Foto: zVg.)

Beim achten Sarajevo Business Forum haben sich erneut Investoren versammelt, um Investitionen in der Region anzukurbeln. Unter dem Motto „eine Region-eine Wirtschaft“ trafen sich Geschäftsmänner aus der ganzen Welt in der bosnischen Hauptstadt.

Primär soll sich Bosnien-Herzegowina als attraktives Land für Investoren präsentiert. Auch andere Länder aus der Region sind nach Sarajevo gepilgert, um internationale Investoren zu umwerben. Als geschlossene Einheit, wolle man Stabilität am Balkan signalisierten. Dadurch soll das Vertrauen der Investoren gewonnen werden, damit sie Geld in den Balkan pumpen. Gesponsert wird der zweitägige Aufenthalt der europäischen, asiatischen und arabischen Gäste vom bosnischen Präsidium. Durch das Forum konnten bereits in den vergangen Jahren wichtige Geschäftmänner für den bosnischen Wirtschaftsboden gewonnen werden.

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Der Ministerrat von Bosnien-Herzegowina hat eine neue Politik bezüglich der Diaspora eingeschlagen. Dies ist der erste Schritt zur Institutionalisierung zwischen dem bosnischen Ministerium und der steigenden Auswanderung.

 

Heure zeigten die Investoren aus der Türkei und Saudi Arabien Interesse an der engeren Zusammenarbeit an. Projekte aus dem Bereich Landwirtschaft, Energie, Bildung, Finanzwesen, Dienstleistungen und der Tourismusbranche wurden präsentiert. Der Vorsitzende des bosnischen Staatspräsidiums, Mladen Ivanic, verwies beim Forum auf eines der größten Probleme seines Landes: Die Abwanderung der jungen Menschen aus Bosnien-Herzegowina. So habe er Informationen aus einer Botschaft erhalten, die bereits 15.000 Visa an Bosnier ausgestellt haben sollen. Durch die Stärkung der Wirtschaft erhofft man sich auch mehr Arbeitsplätze, um das Abwandern in den Griff zu bekommen.