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Terroranschlag

Blutbad im Zug: Neun Menschen nach Messerattacke in Lebensgefahr (FOTOS+VIDEO)

Zug England
FOTO: Screenshot X

Panik im britischen Pendlerzug: Ein Messerangriff hinterlässt neun Menschen in Lebensgefahr. Bewaffnete Einsatzkräfte überwältigten zwei Verdächtige.

Ein Messerangriff in einem britischen Zug hat am Wochenende zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Neun Menschen schweben nach der Attacke in Lebensgefahr. Die Behörden nahmen zwei Verdächtige fest und leiteten eine Anti-Terror-Untersuchung ein. Der Vorfall ereignete sich nahe Huntingdon in Cambridgeshire.

Insgesamt wurden zehn Personen mit Stichverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Während neun Opfer lebensgefährlich verletzt wurden, erlitt eine weitere Person schwere, aber nicht kritische Verletzungen. Wie die British Transport Police in den frühen Morgenstunden des Sonntags mitteilte, gab es keine Todesopfer.

Die Sicherheitsbehörden stuften den Angriff als “schwerwiegenden Vorfall” ein und zogen Anti-Terror-Spezialisten zur Untersuchung hinzu.

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Zeitweise rief die Polizei sogar den “Code Plato” (Terroralarm-Protokoll) aus – eine Bezeichnung, die bei der Reaktion auf einen “umherziehenden Terrorangriff” verwendet wird. Diese Einstufung wurde jedoch später wieder zurückgenommen, wie die British Transport Police bestätigte.

Dramatische Zugfahrt

Rund 30 Einsatzkräfte eilten zu dem London North Eastern Railway (LNER)-Zug, der auf der Strecke von Doncaster nach London King’s Cross unterwegs war und in der Kleinstadt in Cambridgeshire zum Stehen kam. Nach Augenzeugenberichten begann der Angriff kurz nachdem der Zug den Bahnhof Peterborough verlassen hatte. Passagiere suchten in ihrer Verzweiflung Schutz in den Zugtoiletten, während ein Verdächtiger mit einem “großen Messer” durch die Waggons lief.

Andere Fahrgäste berichteten, sie seien niedergetrampelt worden, als Menschen panisch versuchten, sich in Sicherheit zu bringen.

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Augenzeugen schilderten, wie bewaffnete Polizisten den Bahnsteig stürmten und einen Mann mit Tasern außer Gefecht setzten, der ein großes Messer schwang.

In sozialen Netzwerken kursierten Videos, die zeigen, wie Polizeifahrzeuge zum Tatort rasten und schwer bewaffnete Beamte am Samstagabend gegen 19:42 Uhr den Bahnsteig sicherten.