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Evakuierung

Bombendrohung in Linz: Schüler löst Großeinsatz aus!

Karlhofschule Bombendrohung
Karlhofschule. FOTO: Google Maps/iStock/Spitzt-Foto

Ein Bombenalarm legte Linz lahm: Ein 13-jähriger Schüler verursachte die Evakuierung einer Schule. Die Polizei fand den Täter schnell.

Am 17. September des vergangenen Jahres erreichte die Polizei in Linz ein alarmierender Anruf, der mit der Drohung endete: „Es wird eine Bombe in die Luft gehen. Du H….sohn.“ Diese Worte setzten eine sofortige Reaktion der Sicherheitskräfte in Gang. Obwohl zuvor oft ein Schweizer oder eine Gruppe solcher Drohungen als Scherze betrachtet hatte, wurde die Bedrohung ernst genommen, da der Verdacht auf einen ernsthaften Hintergrund bestand.

Die unmittelbare Folge war die Evakuierung der Karlhofschule in Linz. Insgesamt 68 Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude befanden, wurden aus Sicherheitsgründen in ein nahegelegenes Sportzentrum gebracht. Auch Schüler, die gerade auf dem Weg zur Schule waren, wurden mit Bussen dorthin transportiert, während die Polizei die Umgebung absicherte.

Nach drei Stunden intensiver Sicherheitsmaßnahmen konnte schließlich Entwarnung gegeben werden, und der Schulbetrieb wurde wieder aufgenommen. Die Ermittlungen führten die Polizei zu einer Telefonzelle im Linzer Stadtteil Bindermichl, von der aus der bedrohliche Anruf gekommen war. Durch akribische Ermittlungsarbeit identifizierten die Beamten einen mittlerweile 14-jährigen Schüler als Täter. Der Jugendliche gab die Tat kleinlaut zu.

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Strafrechtliche Konsequenzen

Da der Schüler zum Zeitpunkt der Drohung erst 13 Jahre alt war, bleibt er strafrechtlich nicht verantwortlich und kann nicht belangt werden.