In einer für Freitag angesetzten Pressekonferenz wird Finanzminister Magnus Brunner das offizielle Statement abgeben: Ab 2024 wird die CO2-Steuer auf 45 Euro pro Tonne emittiertes Kohlendioxid steigen, eine deutliche Erhöhung von den derzeitigen 32,5 Euro.
Im Vergleich zu 2023, als hohe Energiepreise eine partielle Anhebung der CO2-Steuer rechtfertigten, präsentiert sich das Jahr 2024 in einem anderen Licht. Die Energiepreise von Benzin, Diesel und Gas haben sich reduziert, was den Weg für eine volle Anhebung der CO2-Steuer ebnet.
Dieser „CO2-Hammer“, wie er umgangssprachlich genannt wird, hat konkrete Auswirkungen auf die Preise an der Zapfsäule. Ab 1. Jänner 2024 wird der Dieselpreis inklusive Mehrwertsteuer um 3,7 Cent steigen, der Benzinpreis um 3,4 Cent. Die Gesamtbelastung durch die CO2-Steuer beträgt dann 13,5 Cent pro Liter Diesel und 12,3 Cent pro Liter Benzin.
Doch das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Für das Jahr 2025 ist bereits eine weitere Erhöhung um 3 Cent geplant.
Belastung für Pendler
Die finanzielle Belastung für Durchschnittspendler, die jährlich etwa 20.000 Kilometer zurücklegen, wird durch diese Anhebungen spürbar. Sie müssen mit zusätzlichen Kosten von 48,84 Euro im Jahr rechnen.
Trotz der Widerstände von Oppositionsparteien wie SPÖ und FPÖ sowie der ÖVP-geführten Landesregierung in Niederösterreich, wird die Anhebung der CO2-Steuer nun vollzogen. Ihre Forderungen, die Steueranhebung zu verhindern, blieben ungehört.
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Die volle Anhebung der CO2-Steuer im Jahr 2024 stellt eine erhebliche finanzielle Belastung für Durchschnittspendler dar. Trotz politischem Widerstand wurde die Entscheidung getroffen, ein klares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Oppositionsparteien und die Landesregierung in Niederösterreich konnten ihre Forderungen nicht durchsetzen. Der „CO2-Hammer“ wird also zuschlagen und die Bürger zur Kasse bitten.
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