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Das müssen Sie bei Banktransaktionen nach und aus Kroatien beachten

Palast der Kroatischen Nationalbank. (FOTO: iStock/RobsonPL)
Palast der Kroatischen Nationalbank. (FOTO: iStock/RobsonPL)

In den letzten Tagen wurde entschieden, dass Kroatien nun in den Schengenraum eintreten soll. Auch die Währung soll sich ändern: Kroatien bekommt ab 01.01.2023 den Euro.

Der Euro löst Anfang des kommenden Jahres die kroatische Landeswährung Kuna (HRK) ab. Bis zum 27. Dezember sind Banktransaktionen in der Währung Kuna uneingeschränkt möglich. Ab dem 28. Dezember bis zum Jahresende sind HRK-Überweisungen nur noch eingeschränkt möglich. Alle Dauer- und Neuaufträge mit dem Durchführungsdatum ab dem 01.01.2023 die in HRK getätigt werden, werden automatisch abgelehnt. Es ist wichtig, dass Bankkunden Ihre Dauer- und Neuaufträge ab dem kommenden Jahr in Euro deklarieren.

Barzahlung und Umtausch vor Ort

Aber nicht nur Banküberweisungen werden aktualisiert, auch Barzahlungen können nur noch bis zum 14. Jänner 2023 in Kuna getätigt werden. Ab dem 15. Jänner 2023 werden dann nur noch Euro in Kroatien akzeptiert.

In Kroatien kann man bis zum 31. Dezember 2023 seine Kuna-Scheine und -Münzen in Geschäftsbanken, Postfilialen und der kroatischen Finanzagentur umtauschen. Danach ist das nur noch in der kroatischen Zentralbank möglich. Scheine werden dabei gebührenfrei und unbefristet gewechselt. Münzen hingegen sollen nur bis Ende 2025 kostenfrei umtauschbar sein. Es gibt allerdings eine Obergrenze: höchstens können 100 Banknoten und 100 Münzen in einer Transaktion kostenfrei umgetauscht werden.

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