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CORONAVIRUS

Die häufigsten Komplikationen bei Covid-19-Patienten

(FOTO: iStockphoto)

Die Pandemie hält die ganze Welt in Atem. Ein Wermutstropfen ist die Tatsache, dass rund 80 Prozent der Corona-Infizierten einen milden Krankheitsverlauf haben und ohne medizinische Hilfe gesunden. Die verbleibenden 20 Prozent haben jedoch oft mit schweren Komplikationen zu kämpfen.

Bei den schwer Erkrankten setzt sich das Coronavirus in der Lunge fest, wo es eine Entzündung auslöst, die im Krankenhaus behandelt werden muss. In schweren Fällen bedeutet das auch eine Aufnahme auf der Intensivstation. Viele müssen dort künstlich beatmet werden. Dort kämpfen Ärzte mit entzündungshemmenden und antiviralen Medikamenten gegen das Virus. Dies hilft jedoch in zahlreichen Fällen nicht, um den tödlichen Verlauf der Krankheit zu stoppen.

Hohe Sterberate bei Risikogruppen
Wenn man sich die Statistiken aus China und Italien ansieht, stellt man sofort fest, dass Personen über 60 Jahre besonders gefährdet sind. Laut „Focus“ liegt die Sterberate bei über 80-Jährigen bei bis zu 25 Prozent. Andere Medien und Wissenschaftler gehen jedoch viel höheren Mortalität aus.

Auch Vorerkrankungen erschweren den Verlauf einer Coronainfektion. Laut einer Statistik des Italienischen Nationalen Gesundheitsdienstes starben wiesen von 355 Menschen, die an Covid-19 starben, 172 drei oder mehr Vorerkrankungen auf. Weitere 91 Personen litten unter zwei, während 89 unter einer Vorerkrankung litten. Nur drei der Todesfälle waren nicht chronisch krank.

Ateminsuffizient als Haupttodesursache
Ebenso zeigen Statistiken aus Italien, dass ein Atemversagen 92,2 Prozent der tödlichen Komplikationen ausmachte. Bei 27 Prozent der analysierten Fälle versagten zudem die Nieren, 10,8 Prozent erlitten einen Herzinfarkt und 10,2 eine Superinfektion.

Tod durch Lungenentzündung gleicht Ertrinken
Eine Entzündung der Lunge hat zur Folge, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, die Organe mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Charakteristisch für das Coronavirus ist, dass beide Lungenflügel von der Entzündung betroffen sind, was eine Beatmung um einiges kompliziert gestaltet. Laut italienischen Ärzten fühlt sich so ein Tod wie ein langsames Ertrinken an.