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Bedrohung

Donauinselfest: Sicherheitskonzept nach Anschlagsversuch in Wien

Donauinselfest
FOTO: Donauinselfest Presse/Alexander Müller

Das 40. Donauinselfest steht kurz bevor und legt großen Wert auf Sicherheit. Nach der vereitelten Bedrohung einer Pride-Parade in Wien haben die Veranstalter in Zusammenarbeit mit der Polizei ein umfassendes Sicherheitskonzept entwickelt.

Das bevorstehende 40. Donauinselfest rückt näher, und die Veranstalter betonen, dass die Sicherheit „an erster Stelle“ steht. Da die Pride-Parade in Wien kürzlich einem potenziellen Anschlag zum Opfer fiel, ist die Sicherheit dieses Jahr umso wichtiger. Projektleiter Matthias Friedrich erklärt, dass „in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, den zuständigen Behörden und Expert*innen ein umfassendes Sicherheitskonzept“ entwickelt wurde. Er fügt hinzu: „Wie auch in den Vorjahren sind wir umfassend in allen Sicherheits- und auch Awareness-Fragen vorbereitet.“

„umfangreiche Sicherheitskonzept“

Die Wiener Landespolizeidirektion betont das „umfangreiche Sicherheitskonzept“ und weist darauf hin, dass Großveranstaltungen wie das Donauinselfest grundsätzlich ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen. Dennoch gibt es aktuell laut den Behörden keine konkrete Gefahr. „Aufgrund der allgemeinen globalen Sicherheitslage bei Großveranstaltungen besteht auch hier ein abstrakt erhöhtes Sicherheitsrisiko, eine konkrete Gefahr besteht nach derzeitigem Stand allerdings nicht“, so die Wiener Landespolizeidirektion.

Um einen reibungslosen Ablauf des Festes zu gewährleisten, werden täglich rund 800 Polizisten, 300 Sicherheitskräfte, 250 Rettungs- und Notfallsanitäter sowie sieben Notfallmediziner im Einsatz sein. Zusätzlich setzen Präventionsorganisationen wie die Festivalseelsorge und checkit! auf Aufklärung und informieren die Besucher*innen über Freizeitdrogenkonsum und Risiken.

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Die Hausordnung des Donauinselfests wird erneut betont, wobei Snacks und bis zu A3-große Taschen gestattet sind. Tiere sind jedoch, mit Ausnahme von Blindenführ- und Partnerhunden, nicht erlaubt.

Mit mehr als 700 Stunden Programm auf 13 Bühnen und Top-Acts wie RAF Camora, The BossHoss und Michael Patrick Kelly erwartet die Besucher*innen ein unvergessliches Erlebnis. Alles in allem ist das Donauinselfest bestens vorbereitet, um seine Gäste sicher und unvergesslich zu empfangen.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.