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Studie

Entzugssymptome: Smartphone-Abstinenz verändert Gehirn

Nahaufnahme von Händen, die ein Smartphone mit der TikTok-App-Oberfläche auf einer Holzoberfläche halten.
(Foto: Pexels)

Smartphone-Abstinenz verändert die Gehirnaktivität, wie eine neue Studie zeigt. Forscher untersuchen subtile Entzugssymptome bei reduzierter Nutzung.




In einer aktuellen Studie, veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift Computers in Human Behavior, untersuchten Forscher der Universität Heidelberg und der Universität zu Köln die Auswirkungen von Smartphone-Abstinenz auf die Gehirnaktivität. Die Ergebnisse, über die Science Alert berichtete, zeigen, dass eine reduzierte Nutzung von Smartphones über 72 Stunden hinweg messbare Veränderungen in der Gehirnaktivierung bewirken kann.

An der Studie nahmen 25 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren teil. Sie wurden angewiesen, ihre Smartphone-Nutzung auf wesentliche Kommunikation und arbeitsbezogene Aktivitäten zu beschränken. Um die Auswirkungen dieser Einschränkung zu analysieren, setzten die Forscher Magnetresonanztomographie (MRT) und psychologische Tests ein, sowohl vor als auch nach der „Telefondiät“. Während der MRT-Scans wurden den Teilnehmern Bilder gezeigt, die eingeschaltete und ausgeschaltete Smartphones sowie neutrale Objekte wie Schiffe und Blumen darstellten.

Hirnaktivität und Sucht

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass es Veränderungen in der Gehirnaktivierung gab, die mit den Dopamin- und Serotoninsystemen verbunden sind. Diese Neurotransmitter spielen eine Rolle bei zwanghaftem Verhalten und der Stimmungsregulation, was die Theorie unterstützt, dass Smartphones süchtig machen können.

Besonders Bildhinweise für Telefone führten zu Aktivierungen in Gehirnregionen, die mit Belohnungsverarbeitung und Verlangen assoziiert sind, ähnlich wie bei Suchtstoffen wie Nikotin oder Alkohol.

Trotz der Einschränkungen bei der Smartphone-Nutzung zeigten psychologische Tests keine signifikanten Veränderungen in der Stimmung oder im Verlangen der Teilnehmer. Einige berichteten zwar von einer verbesserten Stimmung, jedoch spiegelten die Testdaten dies nicht wider.

Die Studie ging nicht detailliert auf die Gründe ein, warum das reduzierte Smartphone-Verhalten Veränderungen in der Gehirnaktivität auslöste, doch es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren beteiligt sind. Die Forscher unterstreichen, dass zukünftige Studien notwendig sind, um zu klären, welche Telefonaktivitäten tatsächlich süchtig machen.

Sie betonen, dass die Smartphone-Nutzung und das Verlangen nach sozialer Interaktion eng miteinander verbunden sind.

Neue Erkenntnisse

Insgesamt liefern die Ergebnisse neue Erkenntnisse über subtile Entzugssymptome, die bei eingeschränkter Smartphone-Nutzung auftreten können. Diese Erkenntnisse könnten helfen, das Verständnis für süchtiges Verhalten bei Menschen zu vertiefen, die ein Risiko für übermäßige Smartphone-Nutzung aufweisen.

Die Forscher arbeiten weiter daran zu verstehen, wie Smartphones unser Leben und unsere Gehirne beeinflussen, besonders da seit der Einführung des ersten iPhones weniger als zwei Jahrzehnte vergangen sind.

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