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Budget

Familien erhalten kommendes Jahr rund 2.000 Euro mehr

(FOTO: iStock/dragana991/BKA/Florian Schrötter)
(FOTO: iStock/dragana991/BKA/Florian Schrötter)

Im kommenden Jahr wird das Familienbudget auf Rekordhöhe ansteigen. Mit einer Gesamtsumme von 8,7 Milliarden Euro ist das Budget „so hoch wie nie“, wie Familienministerin Susanne Raab in einer kürzlichen Mitteilung betonte.

Ein Hauptaugenmerk liegt im kommenden Jahr auf der Verdoppelung und Valorisierung des Familienzeitbonus. Dieser wird im Rahmen des Papamonats von bisher 740 Euro auf über 1.480 Euro angehoben. Ziel dieser Maßnahme ist es, „mehr Vätern die Familienzeit zu ermöglichen“, so das Familienministerium. Damit soll ein weiterer Schritt zur Stärkung der Väterbeteiligung erreicht werden.

Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld

Ebenfalls valorisiert werden die Familienleistungen. Die Mittel für die Familienbeihilfe steigen auf 433 Millionen Euro, während das Kinderbetreuungsgeld um rund 118 Millionen Euro anwächst. Familien können dadurch je nach Variante des Kinderbetreuungsgeldes bis zu 2.000 Euro mehr pro Jahr erhalten. Für Familien mit Kindern unter drei Jahren bedeutet das, dass durch die valorisierte Familienbeihilfe und den Kinderabsetzbetrag rund 212 Euro mehr zur Verfügung stehen. Das Gesamtpaket dieser Maßnahmen schlägt mit 551 Millionen Euro zu Buche.

Schüler und Lehrlinge

Aber nicht nur in direkte Familienleistungen wird investiert. Die Regierung plant auch, im kommenden Jahr 53 Millionen Euro mehr als bisher in Freifahrten für Schüler und Lehrlinge zu stecken. Insgesamt belaufen sich die Ausgaben in diesem Bereich auf rund 606 Millionen Euro. Darüber hinaus sollen rund eine Million Euro in verschiedene Kinderschutzprojekte fließen.

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Familienministerin Raab betonte, dass es ihr „ein besonderes Anliegen“ sei, Familien zu stärken. Sie zeigte sich erfreut über die geplanten Maßnahmen und betonte: „Durch diese Maßnahmen stärken wir unsere Familien, die so am Ende des Tages mehr Geld zur Verfügung haben.“

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.