In Eidenberg, Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich, hat sich ein dramatischer Vorfall ereignet, der die Frage nach der Verantwortung von Hundebesitzern erneut aufwirft. Eine 55-jährige Joggerin wurde von einem freilaufenden Hund angegriffen und gebissen. Die Frau musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, die Hundebesitzerin wird angezeigt.
Der Hund, der während eines Spaziergangs von seiner Besitzerin freigelassen worden war, stürmte auf die vorbeilaufende Joggerin zu und biss sie in den Unterarm. Nach Angaben der Polizei konnte die 55-Jährige das Tier schließlich von sich abschütteln und um Hilfe rufen. Sie wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Die Hundebesitzerin muss sich nun verantworten. Die Gemeinde Eidenberg sowie die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung sind über den Vorfall informiert und beraten über das weitere Vorgehen.
Kein Einzelfall
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Erst Anfang Oktober wurde eine 60-jährige Joggerin in Naarn, Bezirk Perg, von drei American Stafford Terriern angefallen und von einem der Hunde sogar totgebissen. Das Tier wurde eingeschläfert, die anderen Hunde der Züchterin abgenommen. Der Bürgermeister verhängte ein Hundehalteverbot über die Frau.
Tödliche Hundeattacke: Der Besitzerin drohen viele Jahre Haft
Diese Vorfälle werfen ernsthafte Fragen zur Verantwortung von Hundebesitzern und zur Sicherheit von Spaziergängern und Joggern auf. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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