Ein 29-jähriger Mann aus dem Bezirk Linz-Land hat einer Frau im Gegenzug für ein pornografisches Video einen sechsstelligen Eurobetrag in mehreren Raten überwiesen. Das versprochene Video kam allerdings nie bei ihm an, das Geld war auch verloren, obwohl ihm die Frau einen Rückzahlungsplan übermittelt hatte.
Der Mann überwies an die Frau, die der im Internet kennengelernt hatte, von Oktober 2022 bis Februar 2023 mehrere Beträge, da er im Glauben war, dass er dafür das versprochene Video mit anzüglichem Inhalt erhalten würde. Nach jeder Überweisung behauptete die Frau, dass sie noch mehr Geld für Arzt-, Gas-, und Wohnungsrechnungen benötigt. Schließlich kam eine Summe von knapp über 100.000 Euro zusammen.
Eine solche Art von Internetbetrug ist in Österreich nicht ungewöhnlich. Wir erinnern daran, dass die Medien vor kurzem berichtet haben, dass ein Mann versucht hat, ein Auto über das Internet zu kaufen, aber Opfer eines Betrugs wurde, der ihn fast 120.000 Euro gekostet hat.
Der Mann ist jedenfalls um sein Geld betrogen worden, die Richtung, die der Fall einschlagen wird, steht jedoch noch nicht fest. Die Polizei rät, sich im Internet vor allem bei Geldforderungen misstrauisch zu verhalten, niemals unter Druck zu handeln und mit Freunden oder Verwandten darüber zu sprechen. Bei leisestem Verdacht ist die Polizei zu kontaktieren.
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