Österreichs Energiebilanz zeigt ein ermutigendes Bild: Der Verbrauch von Strom und Gas ist im Hochsommer nicht nur saisonal, sondern auch im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Parallel dazu steigt die Stromerzeugung an – ein Zeichen für eine nachhaltigere und effizientere Energiewirtschaft.
Die E-Control, Österreichs Regulierungsbehörde für den Energiebereich, veröffentlichte jüngst beeindruckende Zahlen: Im Juli dieses Jahres sank der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahresmonat um beachtliche 7,5 Prozent auf 4,64 Terawattstunden (TWh). Auch der Gasverbrauch ging zurück – um 4,9 Prozent auf 3,36 TWh.
Stromproduktionssteigerung
Während der Energieverbrauch sinkt, nimmt die Stromerzeugung zu. Die Zahlen für Juli weisen eine Produktion von 5,72 TWh aus, was einem Anstieg von 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Insbesondere die Wasserkraftwerke trugen zu diesem Wachstum bei. Sie steigerten ihre Produktion um 13,7 Prozent und lieferten damit 62 Prozent der gesamten Stromproduktion. Doch nicht alle erneuerbaren Energiequellen konnten zulegen: Sowohl Wärmekraftwerke als auch Windkraftwerke verzeichneten Rückgänge von 10,4 Prozent bzw. 10,1 Prozent.
Gründe für die Veränderungen
Die Gründe für den gesunkenen Energieverbrauch sind vielfältig. Neben dem saisonal bedingten Rückgang spielen der Klimaschutz und die hohen Energiepreise eine Rolle. Die Österreicherinnen und Österreicher scheinen bewusster mit Energie umzugehen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die aktuellen Zahlen der E-Control zeichnen ein positives Bild: Österreich spart Energie und produziert gleichzeitig mehr Strom. Dieser Trend ist nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiewirtschaft, sondern auch ein Zeichen für ein zunehmend umweltbewusstes Verbraucherverhalten.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklung anhält und sich weiter verstärkt.
Folge uns auf Social Media!