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Familientragödie

Schock in Montabaur: Familientragödie erschüttert Stadt!

Polizei Deutschland
(Foto: iStockphoto/huettenhoelscher)

Montabaur, eine Stadt in Rheinland-Pfalz, wurde kürzlich zum Schauplatz einer Familientragödie. Michael D., ein 37-jähriger Mann, soll seinen Vater (68), seine Ehefrau (39) und seinen dreijährigen Halbbruder erschossen haben. Nachdem er seine Taten seiner Lebensgefährtin gestanden hatte, nahm er sich das Leben.

Die Frau, die den alarmierenden Anruf von Michael D. erhalten hatte, alarmierte sofort die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie eine Szene des Grauens vor. Der Täter hatte sich in dem Anwesen verschanzt, in dem auch die Opfer lebten. „Hintergrund der Tat dürften nach bisherigem Kenntnisstand familiäre Streitigkeiten gewesen sein. Täter und Opfer wohnten im selben Anwesen“, erklärte die Staatsanwaltschaft in einer ersten Stellungnahme.

Großräumig abgesperrt

Um jegliche Gefahr für andere Bewohner zu verhindern, wurde das gesamte Wohngebiet von der Polizei abgesperrt. Die Polizei sperrte daraufhin das gesamte Wohngebiet großräumig ab, um eine Gefahr für Leib oder Leben Dritter auszuschließen“, erläuterten die Ermittler die Maßnahmen.

Nach stundenlangen Verhandlungen mit der Polizei endete der Albtraum tragisch: Michael D. schoss sich selbst in den Kopf. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später für hirntot erklärt wurde. Ein Rettungshubschrauber hatte den schwer verletzten Mann in die Klinik transportiert, doch alle Rettungsversuche waren vergeblich.

Motiv noch unklar

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat mittlerweile Ermittlungen gegen den 37-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des dreifachen Totschlags aufgenommen. Der leitende Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler erklärte: “ Momentan steht die Spuren- und Beweissicherung am Tatort durch Beamte der Kriminaldirektion Koblenz im Vordergrund, um den Tatablauf möglichst genau rekonstruieren zu können. Anhaltspunkte dafür, dass weitere Personen an der Tat beteiligt waren, gibt es zurzeit nicht.“