Die 21-Jährige aus dem Dorf Batote (Serbien) wird verdächtigt, ihr Neugeborenes in ein Handtuch gewickelt und auf einer Mülldeponie ausgesetzt zu haben.
Wie serbische Medien berichten, soll die Verdächtige ihr Kind unter Anweisung einer älteren Frau aus dem Dorf und ohne ärztliche Hilfe zur Welt gebracht haben. Danach soll sie das Kind auf der Mülldeponie des Ortes ausgesetzt haben. Zuvor soll sich das Neugeborene in ein Handtuch gewickelt und in einen Waschmittelsack gegeben haben.
Arzt wegen starker Blutungen aufgesucht
Wie Dorfbewohner berichten, soll sie das Kind in einem örtlichen Geschäftslokal geboren haben. Niemand wisse, wer der Vater des Babys sei. Später soll sie einen Arzt wegen starker Blutungen im Unterlaib aufgesucht haben. Der Gynäkologe in der Dorfambulanz erkannte sofort, dass es es sich um Blutungen nach einer Schwangerschaft handelt und ließ sie in das Krankenhaus von Kruševac einliefern.
Sie befindet sich derzeit unter polizeilicher und psychologischer Aufsicht, da Suizidgefahr bestehe. Der Leichnam des Babys wurde zur Obduktion gebracht, um festzustellen, ob das Neugeborene gewaltsam getötet wurde.
Postnatale Kindstötung?
Ersten Untersuchungsergebnissen zufolge, soll die junge Frau ihre Schwangerschaft vor den Eltern verborgen haben. Ebenso berichten Ärzte, dass das Kind höchstwahrscheinlich lebendig, jedoch um ein bis drei Monate zu früh, zur Welt kam.
Der Staatsanwalt von Brus, Milan Mihajlović bestätigte in einer offiziellen Aussendung, dass sich die Frau in Gewahrsam befinde und dass das Neugeborene nun obduziert werde. Nach ihrer Genesung soll die Frau in Untersuchungshaft bzw. bis zur Verhandlung in eine psychiatrische Anstalt kommen.
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