Inmitten der derzeitigen Arbeitslosenzahlen von 261.298 und weiteren 59.461 Menschen, die sich in Schulungen des Arbeitsmarktservice (AMS) befinden, scheint eine mysteriöse SMS in Österreich aufzutauchen. „Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte beantworten Sie den Fragebogen unter folgendem Link“, lautet die Nachricht, die angeblich vom AMS stammt.
Johannes Kopf, der Chef des AMS, warnt auf Twitter vor der Nachricht: „Achtung. SPAM oder Phishing“. Dies führte zu Spekulationen, dass tatsächliche Kunden des AMS auf diese vermeintliche Einladung zum Ausfüllen eines Fragebogens hereinfallen könnten. Doch ob es sich wirklich um einen Betrugsversuch oder möglicherweise nur um ein Versehen handelt, ist zurzeit noch unklar.
Jetzt gibt es schon Fake sms im Namen des @ams_wien. Fürchte, dass tatsächliche ams Klient:innen darauf uU schon reinfallen @JohannesKopf pic.twitter.com/lCVACuifLE
— Eva (@evakalla) September 8, 2023
Wer den in der SMS angegebenen Link aufruft, landet auf einer Seite mit dem Titel „Hinweis zum Fragebogen zur Bewertung von Sozialökonomischen Betrieben und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten des Arbeitsmarktservice (AMS)“.
Der Untertitel lautet „SÖBÜ JOBTRANSFAIR 2023 (Transitdienstverhältnis)“. Doch wer den Fragebogen ausfüllen will, erhält die Meldung: „Achtung! Der Fragebogen zu dieser Veranstaltung wurde bereits ausgefüllt.“
IT-Experte klärt auf
Ein IT-Experte, der die Website analysiert hat, gibt jedoch zu bedenken, dass es nicht unbedingt ein Phishing-Versuch sein muss. Es könnte ebenso gut eine versehentliche Aussendung des AMS sein. Die Domain der Website ist laut Verzeichnis auf das Bundesrechenzentrum registriert. Doch ob der dahinterliegende Link tatsächlich mit den sichtbaren Buchstaben übereinstimmt, bleibt unklar.
Ob es sich um einen Betrugsversuch oder ein Versehen handelt, ist noch nicht endgültig geklärt. Dennoch gilt: Im Zweifelsfall sollte man vorsichtig sein. Es wird empfohlen, den Link und folglich die SMS zu ignorieren.
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