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Mittagessen

Österreicher essen zu eintönig in der Mittagspause

Wurstsemmel
(Foto: iStockphoto)

Die Mittagspause ist für viele Österreicher ein wichtiger Teil des Tages. Laut einer aktuellen Umfrage, bei der 1.000 Berufstätige in Österreich befragt wurden, nehmen sich 61 Prozent der Befragten mindestens 30 Minuten Zeit für ihre Pause. Dabei stellt das Mittagessen für jeden zweiten die Hauptmahlzeit des Tages dar. Dennoch besteht es meist aus kalten oder warmen Weckerln.

Die Befragung ergab, dass das Essen häufig am Arbeitsplatz eingenommen wird: 30 Prozent der Befragten verlassen oft nicht einmal ihren Schreibtisch, während 39 Prozent die Mittagspause im Aufenthaltsraum oder in der Küche verbringen. 16 Prozent essen in der betriebseigenen Kantine. Andere bevorzugen es, zu Hause (18 Prozent), auswärts (16 Prozent) oder unterwegs (11 Prozent) zu essen. Männer und jüngere Mitarbeiter essen überdurchschnittlich oft außerhalb des Unternehmens.

Die Wurstsemmel ist der häufigste Mittagssnack, wobei kalte und warme gefüllte Weckerl, meist aus dem Supermarkt oder einer Bäckerei, das Ranking anführen. 61 Prozent der Befragten essen diese mehrmals pro Woche, während 15 Prozent sich mittags ausschließlich von Weckerln ernähren.

Salate werden von 34 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche gegessen, Suppen von 21 Prozent. Mehlspeisen und Plundergebäck belegen mit 15 Prozent den fünften Platz. 42 Prozent der Befragten gönnen sich mindestens einmal pro Woche Nudelgerichte als beliebteste warme Mittagsoption.

Mehr als die Hälfte der Befragten gibt für das Mittagessen mehr als fünf Euro aus. Zehn Prozent der Berufstätigen geben sogar mehr als zehn Euro pro Tag aus, während 46 Prozent zwischen 5 und 10 Euro und 45 Prozent weniger als 5 Euro ausgeben. Das klingt nach wenig, summiert sich aber: Nur 45 Prozent der Beschäftigten geben weniger als 100 Euro pro Monat für das Mittagessen aus.