Start Community
INTERVIEW

Pireli: „Auf der Bühne zu stehen, ist besser als Sex!“

Pireli - jetzt startet er durch
Pireli und Emirez stehen wieder in den Startlöchern! (FOTO: Ümit Mb)

KOSMO: Was war der beste Ratschlag den du jemals bekommen hast?
„Höre nur auf dich selbst, egal wer dir etwas sagt“! Ich habe deshalb schon oft Streitereien gehabt, besonders mit meiner Mutter. Sie hat sich Sorgen gemacht und meinte, ich sollte solche Dinge, wie in meinen Raps, nicht sagen aber ich habe mich damit gefühlt, als würde man mir die Kreativität wegnehmen. Du kannst dich schon austauschen, aber schau immer darauf, dass du das machst, was du willst und womit du dich gut fühlst.

KOSMO: Worauf können sich deine Fans freuen?
Ich war früher etwas komisch drauf und habe mir viel niedrigere Ziele gesetzt. Jetzt strebe ich nach großen Dingen und starte richtig durch! Ich bin seit langer Zeit in der Szene, war aber lange eingefroren, nun bin ich endlich aufgetaut. Jetzt geht’s bei mir richtig los!

Pireli - jetzt startet er durch
Pireli liebt die große Bühne und jetzt startet er richtig durch! (FOTO: Alex Kardosh)

KOSMO: Wann hat deine Karriere gestartet? Seit wann bist du dabei?
Ich habe schon mit sieben Jahren gesungen und war beim Kiddie Contest auf Platz zwei in Jugoslawien. Den habe ich mit einem Volkslied von Halid Muslimović gemacht, so hat meine Karriere angefangen. In der Musik-Hauptschule habe ich dann gemerkt, dass ich Hip Hop machen möchte. Damals haben wir ein Lied gegen Ausländerfeindlichkeit für Confetti TV gemacht, seitdem habe ich mich in den deutschen Hip Hop verliebt.

KOSMO: Was wolltest du ursprünglich machen?
Ich wusste als Kind nie was ich machen will, habe aber immer die Musik geliebt. Mein Traum war es damals Fußballer zu sein. Das habe ich auch elf Jahre lang gemacht und dann musste ich mich entscheiden – Fußball oder Musik. Leider vertragen sich die beiden so ganz schwer! Du kannst nicht beides machen. Als Fußballer musst du um acht ins Bett, als Musiker bist du aber ein Draufgänger und dann kommen ja noch Mädchen dazu. Fußballer und Mädchen gehen aber zu Beginn der sportlichen Karriere aber auch nicht, Musik und Mädchen gehen dagegen sehr gut – so habe ich die Entscheidung getroffen.