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K.o.-Tropfen

Polizist betäubt und bietet Kollegin zur Vergewaltigung an

Polizei-Wohnung-Festnahme
(Foto: iStock/Animaflora)

Ein Berliner Polizist steht unter dem Verdacht, eine Kollegin mit K.o.-Tropfen betäubt und sie auf einer Dating-Plattform zur Vergewaltigung angeboten zu haben.

Die Ermittlungen gegen den 36-Jährigen laufen, und er ist derzeit nicht im Dienst. Disziplinarrechtliche Maßnahmen wurden bereits eingeleitet. Der mutmaßliche Vorfall ereignete sich am 11. März 2023 in der Wohnung des Polizisten. Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei, nachdem er das Foto einer offensichtlich bewusstlosen Frau auf der Plattform entdeckt hatte.

Polizeibeamte durchsuchten daraufhin die Wohnung des Verdächtigen, wo sie die Kollegin und zwei Tütchen mit vermutlich Drogen fanden. Datenträger wurden sichergestellt und werden derzeit ausgewertet. Das 35-jährige Opfer und der Zeuge wurden bereits vernommen, während der beschuldigte Polizist bisher keine Aussage gemacht hat. Er befindet sich nicht in Untersuchungshaft.

Der Polizist war laut Berichten der „Bild“ und des „Tagesspiegels“ beim Mobilen Einsatzkommando (MEK) tätig, einer Spezialeinheit, die bei Entführungen, Erpressungen oder organisierter Kriminalität zum Einsatz kommt.