In der pulsierenden Wiener Mittagszeit wurde die U-Bahn-Station Josefstädter Straße zum Schauplatz eines beunruhigenden Gewaltaktes. Ein Mann wurde auf offener Straße niedergestochen. Polizeibeamte, die zufällig vor Ort waren, wurden zu Ersthelfern und Verfolgern zugleich.
Es war Mittwoch, 12.20 Uhr, am belebten Lerchenfelder Gürtel, als die Beamten auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aufmerksam wurden. Einer der Männer löste sich plötzlich von seinem Kontrahenten und suchte das Weite, während der andere regungslos zu Boden ging. Der Täter flüchtete in die nahegelegene U-Bahn-Station, doch die Polizisten waren ihm dicht auf den Fersen.
Verfolgungsjagd
Während die Verfolgungsjagd in vollem Gange war, kümmerten sich andere Polizisten und Passanten um den Verletzten. Sie leisteten Erste Hilfe und stellten fest, dass er eine Stichwunde im Nackenbereich hatte. Die Berufsrettung Wien war schnell vor Ort und übernahm die medizinische Versorgung des Opfers, das anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Tatwaffe
In einem nahegelegenen Blumenbeet fanden die Beamten ein Taschenmesser, das als mutmaßliche Tatwaffe identifiziert wurde. Der 27-jährige Tatverdächtige wurde nach einer kurzen Verfolgung festgenommen. Er hat bisher jede Aussage verweigert.
Erneuter Angriff eines Passanten in einem Wiener Park
Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details die Ermittlungen ans Licht bringen werden.
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