Ein Sturm zieht auf über den Supermarkt-Regalen von Hofer, Rewe und anderen Handelsketten. Im Zentrum des Unwetters: Pasta und Nudeln. Eine Inflation von mindestens 20 Prozent wird erwartet, die die Kosten für die beliebten Teigwaren in die Höhe treiben wird.
Grund für diesen Preisanstieg ist die jüngste Krise auf dem Hartweizenmarkt. Während Pasta und Nudeln in den deutschen Haushalten zur täglichen Ernährung gehören, ist die Verfügbarkeit ihres Hauptbestandteils, des Hartweizens, bedroht. Der Westen“ berichtet, dass die diesjährige Ernte in Kanada und Europa, den größten Hartweizenproduzenten der Welt, deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Dies hat bereits zu einem Preisanstieg von über 20 Prozent geführt.
Die Situation auf dem globalen Hartweizenmarkt sieht nicht besser aus. Die Produktion ist auf einem 22-jährigen Tiefpunkt angelangt und Experten prognostizieren, dass diese Flaute bis mindestens 2024 anhalten wird. Dies könnte dazu führen, dass die Verbraucherpreise für Hartweizenprodukte wie Pasta und Nudeln sogar um mehr als 20 Prozent steigen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten für die Verbraucher in Österreich erheblich sein. Laut „Statista“ hat jeder Österreicher im Jahr 2020 mehr als 9,5 kg Pasta konsumiert. Die bevorstehende Preiserhöhung könnte daher nicht nur das Portemonnaie der Verbraucher, sondern auch das kulinarische Erlebnis in den österreichischen Haushalten beeinträchtigen.
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