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RACHE

Serbin meldet bewaffneten Autodiebstahl, doch alles war nur vorgetäuscht

(FOTO: BMI / Egon Weissheimer)
(FOTO: BMI / Egon Weissheimer)

Eine 30-jährige Frau sagte der Polizei in Wien, ihr Auto sei mit vorgehaltener Waffe gestohlen worden. Doch die Geschichte nahm eine andere Wendung.

LPD Wien berichtete am Montag über den fiktiven Raubüberfall. Nachdem eine 30-jährige serbische Staatsbürgerin Mitte Jänner den Raub ihres Autos mit einer Schusswaffe bei der Polizeiinspektion Hohenbergstraße in Wien-Meidling angezeigt hatte, ergaben die Ermittlungen des Landeskriminalamts, dass es sich um eine erfundene Tat handelte.

Die Dame gab an, das Auto auf der Internetplattform zum Kauf angeboten zu haben. Sie habe dann ein Treffen mit einem Interessenten arrangiert. Bei dem Treffen erschien zur Überraschung der Frau ein Bekannter (47) ihres Mannes, von dem sie behauptete, er habe ihr das Auto durch Drohung mit einer Waffe gestohlen.

➤ Während der Ermittlungen kamen immer mehr Unregelmäßigkeiten ans Licht.

Die 30-Jährige wurde erneut vernommen. Gleichzeitig gab sie zu, dass der Raub erfunden war. Das Motiv war angeblich: Wut auf einen Bekannten, bei dem ihr Mann Schulden hat. Diese Schulden waren angeblich der Grund, warum der Bekannte bei dem Treffen das Auto weggenommen hatte, allerdings ohne Gewaltanwendung.

Weitere Ermittlungen laufen.