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Shishabar in Wien pfeift auf harten Lockdown

Symbolbild (FOTOS: iStockphotos)

Trotz hartem Lockdown hatte eine Shishabar in Wien am Dienstag geöffnet. Für den Besitzer hagelte es gleich mehrere Anzeigen.

Am Dienstag war in ganz Österreich der erste Tag des zweiten, harten Lockdowns mit strengen Maßnahmen, Schließungen und Ausgangssperren. Doch diese Neuigkeit scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein. Denn die Wiener Polizei staunte nicht schlecht, als sie am Dienstag bei ihrer Kontrolle eine offene Shishabar in Wien-Hernals entdeckte. Die Beamten stellten gleich mehrere Gesetzesübertretungen fest.

Der erste Tag der Kontrollen des harten Lockdowns verlief zwar ruhig, in Wien hatte aber eine Shishabar trotz geltendem Gastro-Lockdown geöffnet. Und gleich mehrere Gäste schienen dies erfreut auszunutzen: Als die Wiener Polizei die Shishabar in Wien-Hernals kontrollierte, konnten die Ordnungshüter gleich mehrere Gesetzesverstöße erkennen:

Denn nicht nur, dass die Bar gegen das seit rund einem Jahr geltende absolute Rauchverbot verstoßen hatte, es waren auch –  trotz des harten Lockdowns – bis zu 20 Gäste anwesend. Laut Innenministerium werden nun mehrere Anzeigen gegen die Shishabar erstattet.

Ansonsten verlief der erste Tag der Kontrollen aus polizeilicher Sicht „sehr positiv“: Am Dienstag hatte es österreichweit 97 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz gegeben, zwei Organmandate nach dem Epidemie-Gesetz und 32 Organmandate nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz.

Die meisten Anzeigen stellte die Polizei in Niederösterreich (33) aus, gefolgt von der Bundeshauptstadt Wien (23), Oberösterreich (13), der Steiermark (12), Kärnten (7), Tirol (6), dem Burgenland (2) und Salzburg (1). Keine Anzeige nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz gab es in Vorarlberg.