Mehr als 13 Jahre nach einem spektakulären Millionenraub in Wiener Neudorf klicken für einen der Hauptverdächtigen die Handschellen – an der montenegrinischen Grenze.
In der Nacht vom 3. auf den 4. April 2012 verübten mindestens vier maskierte Täter einen Raubüberfall in Wiener Neudorf. Die Kriminellen bedrohten zwei Mitarbeiter einer Firma mit Schusswaffen und fesselten sie mit Gewebeband. Anschließend entwendeten sie aus der Lagerhalle insgesamt 5.705 Mobiltelefone, deren Wert sich damals auf mehr als 1,63 Millionen Euro belief.
Nach intensiven Ermittlungen gelang es den Spezialisten der Raubgruppe des niederösterreichischen Landeskriminalamts, vier Tatverdächtige zu identifizieren. Zwei der Gesuchten konnten Anfang 2013 in Österreich gefasst werden und haben ihre Haftstrafen inzwischen verbüßt. Die beiden anderen Verdächtigen blieben flüchtig und wurden mittels Europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wien international gesucht.
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Festnahme in Montenegro
Die Fahndungsmaßnahmen führten nun zu einem weiteren Ermittlungserfolg: Am 6. August 2025 nahm die montenegrinische Grenzpolizei einen 56-jährigen serbischen Staatsangehörigen beim Versuch, von Serbien nach Montenegro einzureisen, fest. Die Festnahme erfolgte aufgrund des bestehenden Europäischen Haftbefehls. Der Verdächtige wurde am 16. Oktober 2025 an die österreichischen Behörden überstellt.
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Der Beschuldigte verweigerte bei seiner Befragung jede Aussage.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.
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