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5,2 Stärke

Starkes Erdbeben im Urlaubsland: Mindestens 23 Verletzte

ERDBEBEN_TUERKEI
(EPA/Erdem Sahin)

Die Südtürkei wurde erneut von einem Erdbeben erschüttert. Malatya, bereits von einem verheerenden Beben betroffen vor sechs Monaten, erlebt erneut seismische Aktivität. Mindestens 23 Verletzte, hauptsächlich durch Stürze oder Sprünge aus großer Höhe.

Nur sechs Monate nach einem verheerenden Erdbeben wurde die türkische Provinz Malatya erneut getroffen. Die Erdbebenwarte Kandilli berichtete von einem Beben mit einer Stärke von 5,2. Das Epizentrum lag in der Gemeinde Yesilyurt. Gestern Abend teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit, dass mindestens 23 Menschen verletzt wurden. Die Verletzungen entstanden hauptsächlich durch Stürze oder Sprünge aus großer Höhe.

Dieses Gebiet ist kein Unbekannter für häufige und verheerende Erdbeben. Erst im Februar dieses Jahres war Malatya von einem schweren Beben heimgesucht worden. Damals kamen allein in dieser Provinz rund 2.300 Menschen ums Leben. Insgesamt forderten die Beben und ihre Nachbeben mehr als 50.000 Menschenleben. Das jüngste Beben erinnert an die verheerenden Auswirkungen, die Erdbeben in dieser Region haben können, und unterstreicht erneut die Wichtigkeit von erdbebensicheren Bauweisen und Frühwarnsystemen.

Einschätzung des Schadens laufen noch

Die Behörden arbeiten noch an der genauen Einschätzung des Schadens und der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Bewohner. Die Türkei, ein Land, das aufgrund seiner geographischen Lage sehr anfällig für Erdbeben ist, kämpft weiterhin darum, die Sicherheit seiner Bewohner in Erdbebenzonen zu gewährleisten.