Der tragische Tod der bekanntesten veganen Influencerin Zana Samsonova erschüttert die internationale vegane Gemeinschaft. Die 39-Jährige war bekannt für ihren strengen Veganismus und ihre Rohkost-Diät. Laut ersten Berichten aus Malaysia, wo sie am 21. Juli verstarb, könnten Unterernährung und Erschöpfung zu ihrem Tod geführt haben.
Zana Samsonova, geboren in Russland, folgte seit einem Jahrzehnt einer strikten Diät. Ihre Ernährung bestand ausschließlich aus rohem Obst, Sonnenblumenkernen und Fruchtsäften. Es gab Tage, an denen sie sich ausschließlich von Fruchtsäften ernährte und auf feste Nahrung und Wasser verzichtete – eine Methode, die sie als „Trockenfasten“ bezeichnete.
„Obwohl ich hochqualitative Rohkostgerichte zubereite, ist meine Nahrung sehr einfach. Ohne Öl, ohne Salz, ohne dehydrierte Lebensmittel und ohne Proteine. Heute zum Mittagessen gab es köstlichen Avocado-Kefir, süße Kirschtomaten und reife Avocados. Guten Appetit“, sagte sie.
Die Influencerin, die auf Instagram 10.000 Follower hatte, ersetzte Wasser komplett durch Fruchtsäfte – eine Praxis, die sie seit sechs Jahren durchführte. Sie verbrachte die letzten 17 Jahre ihres Lebens in Asien. Nach Aussage ihrer Mutter gegenüber der russischen Zeitung Vechernyaya Kazan, starb sie an einer Infektion, die der Cholera ähnelte. Ihre bereits durch die extreme Ernährungsweise geschwächte körperliche Verfassung verschlimmerte ihren Zustand rapide.
Die Familie von Samsonova kämpft derzeit mit der Bürokratie, um ihren Körper nach Russland überführen zu lassen. Ihre Mutter, Vera, offenbarte, dass sie ihre Tochter mehrmals gebeten hatte, ihre radikale Ernährung zu überdenken, jedoch ohne Erfolg.
Zana Samsonova präsentierte auf Instagram ihre spezielle Rohkost-Diät, welche aus Obst und Gemüse bestand. Sie verzichtete dabei vollständig auf Öl, Salz, dehydrierte Lebensmittel und Proteine. Freunde und Bekannte, die sie auf ihren Reisen durch Asien kennengelernt hatte, äußerten vermehrt ihre Sorge über diese extremen Essgewohnheiten.
Sie lebte seit 15 Jahren vegan und hatte in den letzten Jahren ihre Ernährung noch stärker eingeschränkt. Trotz dieses extremen Falls sollte der Veganismus nicht als generell gesundheitsschädlich angesehen werden. Jede Ernährungsweise ist individuell und kann gesund sein, sofern sie eine ausreichende und ausgewogene Nährstoffzufuhr gewährleistet.
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