Ein verhängnisvoller Zwischenfall, der sich am vergangenen Freitag in einem Haus in Bad Sauerbrunn ereignete, wirft weiterhin Fragen auf. Erec H., ein 55-jähriger Deutscher, wurde nach einer Konfrontation mit der Polizei, in der er mit einer Machete hantierte und einen Beamten verletzte, durch Schüsse aus der Dienstwaffe getötet. Nun erhebt seine Witwe Gaby schwere Vorwürfe.
Gaby, eine Wienerin, hat auf Facebook eine Reihe von Vorwürfen gegen die Polizei erhoben und ihre eigene Version der Ereignisse geschildert. „Ich möchte hier nur eines klarstellen, mein Mann hat mich niemals bedroht. Es war kein wilder Familienstreit. Ich war die Liebe seines Lebens, er hätte mir nie wehgetan“, schreibt sie.
Mann rief selbst die Polizei
Laut Gaby war es ihr Mann selbst, der die Polizei anrief. „Mein Mann hat selbst die Polizei gerufen, er hat seinen Geisteszustand beschrieben und vor ‚dem wilden Affen‘ gewarnt. Er würde sich wehren, daher bitte ein Team aus Frauen schicken, die regen ihn nicht so auf.“ Sie erklärt, dass sie zu den Beamten ging, um ihnen zu erklären, dass ihr Mann psychisch krank sei und dass sie „keine Polizei, sondern einen psychiatrischen Notdienst“ benötigten.
U6-Station: Tödlicher Macheten-Angriff
Die Situation eskalierte, als Erec H. mit einer Machete, die er laut Gaby für die Gartenarbeit benutzte, zum Gartentor kam. „Er legte sie mit der Spitze aufs geschlossene Tor“, so Gaby. Daraufhin sollen die Polizisten ihn mit Pfefferspray attackiert und schließlich erschossen haben. „Dann erschossen sie ihn, mit 4 Schüssen, zwei davon in Herz und Lunge.“
Die Polizei hingegen behauptet, dass eine Notwehrsituation vorlag, da Beamte durch Schnitte verletzt wurden.
Gaby beendet ihr Posting mit einer erschütternden Aussage: „Er wollte Hilfe und wurde ermordet.“ Die Untersuchungen zu den genauen Umständen des Vorfalls sind noch im Gange.
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