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In dem Dokumentarfilm „On My Way Out“ teilte Blank seine Geschichte mit der ganzen Öffentlichkeit und sprach über jenen Moment, als er sich dazu entschied, diesen Schritt zu wagen.
„Für alles haben meine Mutter und ich gekämpft. Ich tue manchen Menschen leid, aber das soll nicht sein, da ich gelernt habe damit zu leben, dass mein Vater gefallen ist. Auch andere haben ihre Familien verloren. Dies ist passiert und niemand kann es ändern, allerdings werde ich deswegen auf keinen Fall Menschen anderen Glaubens hassen“, betonte das junge Mädchen.
Schwere Zeiten für eine junge Familie
Anadis Mutter, Sanela gebar im Alter von 20 Jahren. Sie selbst verlor ihren Vater mit 16 Jahren und vier Jahre später ihren Ehemann.
„An diesem Tag arbeitete er von 18 Uhr bis Mitternacht. Er war an seinem Stützpunkt als ihn sein Kommandant abholte, um gemeinsam Kollegen an der Front Essen zu bringen. Dann fiel eine Granate und ein Splitter traf ihn in den Hinterkopf. Bis zum Krankenhaus gab er Lebenszeichen von sich. Als jedoch der OP vorbereitet war, war bereits alles zu spät. Sie konnten ihn nicht retten“, so Sanela.
Die offizielle Nachricht vom Tod ihres Ehemannes seitens der Behörden sprach jedoch von einem Unfall während eines Privatbesuches. Die Familie hat lange dafür gekämpft, zu beweisen, dass es während der Arbeitszeit passierte, sodass sie das Recht auf eine Hinterbliebenenpension erhalten.
Das einzige Bild von Anadi „zusammen“ mit ihrem Vater stammt aus 1994 und zeigt ihre schwangere Mutter zusammen mit ihrem Vater.
Heute leben Mutter und Tochter in einer Wohnung, welche sie vom Innenministerium auf ewig zur Verfügung gestellt bekommen haben. Trotz des ständigen Gefühls der Leere schaffte es die 21-Jährige ihr Leben so normal wie möglich zu führen. Heute Studiert Anadi Veterinärmedizin in Sarajevo und ist voller Lebensfreude:
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