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Verkehrsunfall

Wien: Biker (41) verliert Kontrolle – tödlicher Crash mit Straßenbahn

FOTO: iStock/Stefan Rotter
FOTO: iStock/Stefan Rotter

Auf regennasser Fahrbahn verlor ein griechischer Biker die Kontrolle über sein Motorrad. Der Zusammenstoß mit einer Straßenbahn in Wien endete tödlich.

Ein 41-jähriger Motorradfahrer aus Griechenland ist am Montagabend bei einem tragischen Verkehrsunfall in Wien-Leopoldstadt ums Leben gekommen. Der Mann verlor gegen 18 Uhr auf der regendurchnässten Taborstraße die Kontrolle über sein Zweirad und kollidierte frontal mit einer entgegenkommenden Straßenbahn der Linie 2.

Nach starken Regenfällen war die Fahrbahn äußerst rutschig, was dem Biker zum Verhängnis wurde. Auf dem nassen Asphalt geriet sein Motorrad ins Schleudern, und der Fahrer hatte keine Möglichkeit mehr, einen Sturz zu verhindern. Wie oe24 berichtet, prallte er direkt in die herannahende Straßenbahn.

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Tödlicher Aufprall

Der Straßenbahnfahrer konnte trotz sofortiger Reaktion ein Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag.

Trotz des schnellen Eintreffens von Rettungskräften und Notarzt kam für den 41-Jährigen jede Hilfe zu spät.

Nach Angaben der Wiener Polizei handelt es sich bereits um den elften tödlichen Motorradunfall in Wien seit Jahresbeginn. Besonders alarmierend: Drei dieser Unfälle ereigneten sich auf nasser Fahrbahn. Eine aktuelle Studie der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) belegt, dass das Unfallrisiko für Motorradfahrer bei Nässe um das Fünffache steigt – ein Risiko, das in Bereichen mit Straßenbahnschienen besonders ausgeprägt ist.

Die Polizei Wien führt seit 2023 verstärkt Schwerpunktkontrollen an bekannten Unfallschwerpunkten wie der Schüttelstraße und der Taborstraße durch, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.