Die Schanigärten der Wiener Gastwirte dürfen in Zukunft auch im Winter ihre Pforten öffnen. Nach einer hitzigen Debatte im Wiener Landtag wurde der Vorschlag zur unbürokratischen Regelung der Schanigärtenöffnung in der kalten Jahreszeit mehrheitlich angenommen.
Die Initiative für diese Erleichterung für die Wiener Gastwirte ging von Stadtrat Peter Hanke (SP), Neos-Politiker Markus Ornig und Wirtschaftskammer-Chef Walter Ruck aus. Ihr Vorschlag sah vor, dass die Schanigärten, eine beliebte Institution der Wiener Gastronomie, auch im Winter geöffnet bleiben und ihre Gäste mit Kaffee, Glühwein und G`spritzten versorgen können – und das ohne den sonst üblichen bürokratischen Aufwand.
Jedoch stieß dieser Vorschlag nicht bei allen auf Gegenliebe. Insbesondere der Bezirkschef der Innenstadt Markus Figl und die grünen Bezirksvorsteher Markus Reiter (Neubau) sowie Martin Fabisch (Josefstadt) äußerten Bedenken. Sie bemängelten, dass sie bei der Ausarbeitung des Vorschlags nicht involviert wurden und kritisierten die einseitige Nutzung des öffentlichen Raums.
Die Schanigärten sind eine feste Institution der Wiener Gastronomie und prägen das Stadtbild vor allem in den Sommermonaten. Sie bieten den Gästen die Möglichkeit, im Freien zu speisen und zu trinken, und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastwirte. Die bisherige Regelung sah vor, dass die Schanigärten in der kalten Jahreszeit geschlossen bleiben müssen. Diese Regelung wurde nun aufgehoben.
Die Entscheidung des Wiener Landtags hat weitreichende Folgen für die Wiener Gastronomie. Die Wirte können nun auch in den Wintermonaten ihre Schanigärten betreiben und ihre Gäste im Freien bewirten. Dies bedeutet eine erhebliche Erleichterung für die Gastwirte, da der bisher erforderliche bürokratische Aufwand für die Beantragung einer Sondergenehmigung entfällt.
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