5. Im Mai 2016 haben Sie Muna Duzdar als Staatssekretärin ins Bundeskanzleramt bestellt. War das ein bewusstes Signal an die österreichische Bevölkerung respektive die Politik?
Ich habe Muna Duzdar in erster Linie deswegen in mein Team geholt, weil sie eine äußerst fähige Juristin ist und sich auch als Wiener Landtagsabgeordnete bereits einen Namen gemacht hatte. Als ich den SPÖ-Vorsitz übernommen habe, war es mein Ziel, dass mein Team die Breite in der Sozialdemokratie und in der Gesellschaft abbildet. Insofern war die Berufung Muna Duzdars schon ein ganz bewusstes und wie ich finde wichtiges Zeichen. Als junge Frau mit Migrationshintergrund ist Muna, denke ich, für viele Menschen ein Vorbild.
LESEN SIE AUCH: Aus welchen Ländern stammen die Facebook-Likes der Spitzenkandidaten? (GRAFIK)
Die Nationalratswahlen rücken näher und der Wahlkampf entwickelt sich immer mehr zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Spitzenkandidaten Sebastian Kurz, H.C. Strache und Christian Kern. Doch wer sind eigentlich ihre (virtuellen) Unterstützer? Wir haben uns die Facebook-Seiten der Politiker mal etwas genauer angesehen!
6. Sie verlangen einen Mindestlohn in Höhe von 1.500 Euro brutto. Wer soll am meisten davon profitieren?
Wir wollen, dass jede und jeder, der in Österreich arbeitet, ein Auskommen mit dem Einkommen findet. In Österreich gibt es jedoch 300.000 Menschen, die trotz Vollzeitarbeit, weniger als 1.500 Euro verdienen – zwei Drittel davon sind Frauen. Sie werden vom Mindestlohn besonders profitieren. Das reicht uns aber noch nicht. Wir wollen die ersten 1.500 Euro steuerfrei für alle gestalten. Von dieser Maßnahme profitieren also alle ArbeitnehmerInnen – besonders die kleinen und mittleren Einkommen werden die Ersparnis von 500 Euro im Jahr besonders spüren.
7. Wo werden Sie am 16.10. sein?
Ich werde mit meiner Familie frühstücken, danach geht die Arbeit als Bundeskanzler weiter.
LESEN SIE AUCH:
Besuch im Pitawerk
Folge uns auf Social Media!