In Edenkoben, Deutschland, hat sich ein traumatisches Ereignis ereignet. Ein 61-jähriger Mann wird beschuldigt, ein zehnjähriges Mädchen auf ihrem Schulweg in sein Auto gezerrt zu haben. Die Polizei reagierte umgehend, nachdem der Vater das Mädchen als vermisst gemeldet hatte. Eine intensive Suche und eine riskante Verfolgungsjagd, die zu mehreren Unfällen führte, führten schließlich zur Festnahme des Verdächtigen.
Es war gegen 7.45 Uhr, als das Mädchen auf dem Weg zur Schule war. Der 61-Jährige näherte sich in seinem grünen Audi A4 mit auffälliger Heckscheibe und zerrte das Kind in sein Auto. Ohne zu zögern, entfernte er sich über Feldwege vom Ort des Geschehens.
Etwa eine halbe Stunde später, gegen 8.15 Uhr, meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Polizei. Sie hatte den Audi bemerkt, der sich auffällig verhielt. Doch als die Beamten eintrafen, war das Fahrzeug bereits verschwunden. Als das Mädchen dann gegen 9 Uhr nicht zum Unterricht erschien und ihr Vater es als vermisst meldete, begann eine groß angelegte Polizeiaktion.
Die entscheidende Wende kam gegen 9.40 Uhr. Der Kidnapper verursachte dabei drei Verkehrsunfälle, ohne Verletzte.
wegen Sexualstraftaten vorbestraft
Schließlich gelang es den Beamten, den Entführer zu stellen und das Mädchen zu befreien. Der 61-Jährige leistete Widerstand und wurde dabei verletzt. Er wurde noch am selben Tag einem Untersuchungsrichter vorgeführt, der ihn wegen des dringenden Tatverdachts der Entführung und des sexuellen Missbrauchs in Untersuchungshaft schickte.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 61-Jährige bereits wegen Sexualstraftaten vorbestraft war.
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