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Amokfahrt wegen Leberkässemmel: Autofahrer dreht auf Parkplatz durch

Amokfahrt wegen Leberkässemmel
(FOTO: iStockphoto, zVg.)

Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Braunau kam es vergangen Dienstag zu einer ziemlich gefährlichen Situation.

Aus Unmut darüber, dass er aufgrund fehlendes Geldes keine Leberkässemmel kaufen konnte, ging es mit dem 38-Jährigen durch. Im Geschäft warf er aus Wut Waren zu Boden und lief zu seinem PKW.

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Ein Fahrkarten-Kontrolleur soll eine Wienerin als „Scheißausländerin“ beschimpft und geschlagen haben. Die Szenen haben sich in der Früh bei der U-Bahnstation Keplerplatz abgespielt.

Ohne Rücksicht auf die anderen Autos und Passanten fuhr er auf den Eingang des Einkaufsmarktes zu. Er soll direkt auf einen Augenzeugen des Vorfalles im Supermark, der ihn fotografieren wollte, zugesteuert haben.

Der Mann und zwei weitere Passanten konnten sich glücklicherweise in Sicherheit bringen. Erst als der 38-Jährige mit seinem Fahrzeug bereits zur Hälfte im Geschäft stand, legte er den Retourgang ein und versuchte zurückzufahren.

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Diesen Moment nutzte der 64-jährige Augenzeuge, riss die Fahrertür auf und hinderte den Amokfahrer an der Weiterfahrt. Es gelang ihm, den 38-Jährigen aus seinem Auto zu ziehen und ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei halfen noch zwei weitere Passanten, da sich der Lenker mit Händen und Füßen wehrte.

Der 38-Jährige wurde aufgrund „offenbar psychischen Problemen und Fremdgefährdung“ in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert. Die zuständige Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl.