Ein Auszug aus dem Kinderbuch „Die Klimaschweine“, der in der beliebten österreichischen Schülerzeitschrift „Spatzenpost“ abgedruckt wurde, hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Die Reaktionen reichen von verärgerten Eltern bis hin zur Luftfahrtindustrie.
Die „Spatzenpost“, ein seit den 1970er Jahren etabliertes Schülermagazin, zitierte aus dem Kinderbuch „Die Klimaschweine“: „Die Schweineeltern fuhren ihre Kinder in Monstertrucks zur Schule, einige sogar direkt ins Klassenzimmer. Auch für kurze Strecken nahmen sie ein Flugzeug, weil es das billigste Transportmittel war. Dieser Auszug hat nicht nur bei den Eltern, sondern auch in der Luftfahrtindustrie für Unmut gesorgt.
„Schweineeltern“
Tillmann Fuchs, Medienmanager und aktueller Kommunikationschef des Wiener Flughafens, äußerte seine Kritik an der Darstellung in der „Spatzenpost. Er bemängelte, dass Kinder durch das offizielle Unterrichtsmaterial gegen ihre Eltern aufgehetzt werden. Die Eltern wiederum sind verärgert über die Darstellung ihrer Rolle und die Verwendung des Begriffs „Schweineeltern.
Der Verlag Jung Österreich, der das Schülermagazin herausgibt, hat sich bisher nicht zu der Kontroverse geäußert. Das SOS-Kinderdorf, das ebenfalls als Mitherausgeber der „Spatzenpost“ fungiert, hat jedoch Stellung bezogen. „Wir bedauern, wenn sich Eltern durch den Bericht angegriffen gefühlt haben. Denn gerade beim Thema Klimaschutz ist es wichtig, dass wir alle zusammenhalten“, so die Kinderrechtsorganisation.

Die Kontroverse um den „Klimaschweine“-Auszug in der „Spatzenpost“ zeigt, wie sensibel das Thema Klimaschutz in der Gesellschaft diskutiert wird und wie wichtig es ist, eine ausgewogene und respektvolle Kommunikation zu diesem Thema zu führen.
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