Die jüngsten Dating-Trends zeigen, dass Authentizität, mentale Gesundheit und Offenheit gegenüber neuen Technologien im Vordergrund stehen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Trends, die aus einem aktuellen Report von Tinder hervorgehen, und erklären, was sie für die Dating-Szene bedeuten.
Authentizität gewinnt an Bedeutung, wie eine Tinder-Umfrage unter 18- bis 25-Jährigen zeigt. Die Befragten plädierten dafür, sich selbst treu zu bleiben und die Einstellung „Nimm mich, wie ich bin, oder lass es“ zu verfolgen. Unangenehme Situationen bei ersten Treffen sind normal und sollten akzeptiert werden, solange man authentisch bleibt.
Psychische Gesundheit im Dating
Mentale Gesundheit hat für die Generation Z beim Dating Priorität. Die Pandemie und der stressige Alltag haben viele Menschen psychisch belastet. Die positive Einstellung zur Inanspruchnahme von Therapieplätzen zeigt, dass mentale Gesundheit auch in Dating-Kontexten immer wichtiger wird.
Dating ohne Alkohol
Ein weiterer Trend ist das „nüchterne“ oder „trockene“ Dating, bei dem alkoholfreie Getränke bevorzugt werden. 88 % der Befragten zeigten Interesse an solchen Dates, bei denen man sich ehrlich und authentisch kennenlernen kann, ohne den Einfluss von Alkohol.
Dating im Zeitalter der Technologie
Die Generation Z zeigt sich aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) und ChatGPT. Die Erwähnungen von ChatGPT auf Tinder-Profilen sind seit dem 1. Januar 2023 um das 14-Fache gestiegen, was auf einen klaren Trend hindeutet.
Persönlichkeit im Fokus
Trotz der oft als oberflächlich kritisierten Dating-Apps legt die Generation Z laut der Tinder-Umfrage Wert auf Persönlichkeit. Optik und Geschlechtsidentität werden weniger wichtig, während Persönlichkeitsmerkmale an Bedeutung gewinnen. Zudem entwickelt sich Sexualität innerhalb dieser Generation zunehmend fluid und dynamisch.
Neue Möglichkeiten für die Partnersuche
Die Generation Z sucht auf Tinder vor allem nach Gesellschaft, Freundschaften und sogenannten „Situationships“. 55 % der Dating-App-Mitglieder haben bereits Beziehungen über solche Apps gefunden. Der Trend „neue Möglichkeiten“ zeigt, dass sich viele Menschen beim Dating auf das Kennenlernen konzentrieren, ohne sich auf feste Beziehungen zu versteifen. Aus anfänglichen Freundschaften können sich schließlich auch Beziehungen entwickeln.
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