In Österreich bevorzugen viele Menschen nach wie vor die Barzahlung, obwohl Kartenzahlung und mobiles Bezahlen in anderen Ländern wie Schweden und Großbritannien weit verbreitet sind. Dennoch werden in Österreich immer mehr Bankomaten abgebaut, was dazu führt, dass man oft lange suchen muss, um Bargeld abzuheben.
Ein Besuch in Göteborg, Schweden, und London, Großbritannien, zeigt, dass dort fast alles problemlos mit Bankomatkarten oder Smartphones bezahlt werden kann. Von Kaffee über Zeitungen bis hin zum Trinkgeld für Straßenmusiker – alles lässt sich schnell und einfach ohne Bargeld begleichen.
Zurück in Österreich ist die Situation jedoch anders: In vielen Cafés und Restaurants kann man nur bar zahlen oder es gibt Mindestbeträge für Kartenzahlungen. Wer Bargeld benötigt, hat es oft schwer, einen Bankomaten zu finden. Im ersten Wiener Bezirk zum Beispiel kann die Suche nach einem Bankomaten bis zu einer Viertelstunde dauern – und selbst dann sind manche entweder ohne Bargeld oder verlangen hohe Gebühren.
Dass Bankomaten in Österreich seltener werden, ist eine Tatsache. Dieser Trend wirft Fragen auf: Wird er anhalten? Gibt es Maßnahmen dagegen? Und warum löst die Debatte um die mögliche Abschaffung von Bargeld bei vielen Menschen starke Emotionen aus? Es bleibt abzuwarten, ob Österreich den Weg anderer Länder in Richtung bargeldloser Gesellschaft einschlagen wird oder ob die Liebe zum Bargeld weiterhin besteht.
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