Ein Mädchen, das 2018 aus einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Washington entführt worden war, wurde in Mexiko lebend und wohlauf aufgefunden, teilte das FBI mit.
Aranza Maria Ochoa Lopez war vier Jahre alt, als sie zuletzt während eines beaufsichtigten Treffens mit ihrer leiblichen Mutter in einem Einkaufszentrum in der Stadt Vancouver gesehen wurde, schreibt der Independent.
Ihre Mutter wurde 2019 im mexikanischen Puebla festgenommen, das Mädchen jedoch erst im Februar dieses Jahres gefunden. Beamte bestätigten, dass das jetzt achtjährige Mädchen in Michoacán, Mexiko, gefunden und in die USA zurückgebracht wurde.
„Seit mehr als vier Jahren haben das FBI und unsere Partner das Mädchen Aranza nicht aufgegeben“, sagte Richard A. Collodi, Sonderermittler der FBI-Außenstelle in Seattle. „Unsere Aufgabe wird es nun sein, Aranza bei ihrer Wiedereingliederung in die USA zu unterstützen“, fügte er hinzu.
Esmeralda Lopez-Lopez, die Mutter des vermissten Mädchens, bekannte sich im Januar 2021 vor dem Clark County Superior Court der Entführung und des Raubes zweiten Grades sowie der Einmischung in die Haftanstalt ersten Grades schuldig. Sie wurde zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt, berichtet The Columbian.
Zur Erinnerung. Das Mädchen befindet sich in staatlicher Obhut seit 2017, und zwar wegen der Beschwerden, dass ihre Mutter sie missbraucht hatte. Es wurde bei einer Pflegefamilie untergebracht. Die Mutter durfte ihre Tochter zweimal in der Woche unter Aufsicht treffen. Bei einer Begegnung bat sie darum, ihre Tochter auf die Toilette zu bringen, brachte sie aber tatsächlich zu einem Auto, das von einem Komplizen gefahren wurde.
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