Der frühere Facebook-Konkurrent StudiVZ hat als Vorreiter unter den sozialen Netzwerken fungiert. Nun ist das ehemals größte Freunde-Netzwerk pleite gegangen.
Die Firma Poolworks, die hinter der Plattform StudiVZ steht, meldete beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz an, wie aus der öffentlichen Bekanntmachung des Amtsgerichts hervorgeht. Als erster berichtete das Onlinemagazin Gründerszene über den Niedergang von StudiVZ. Ursprünglich als Studenten-Netzwerk konzipiert wurde StudiVZ ausgeweitet. 2005 ging der Dienst ans Netz und ebnete den Weg für die Sozialen Netzwerke im deutschsprachigen Raum.
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Wer kennt das nicht: Profile mit aus dem Netz geklauten Bildern möchten eure Facebook-Freunde werden. So stoppt ihr die nervigen Anfragen ein für alle Mal.
Der Begriff „Gruscheln“ stammt aus den 2000er Jahren und war StudiVZ zu verdanken. Eine Mischform aus Grüßen und Kuscheln stellte damals das Pendant zu Facebooks „anstupsen“ dar. Studenten, Schüler und später auch andere nutzten die Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen. In der Blütezeit zählte StudiVZ 16 Millionen Nutzer. Danach folgte ein tiefer Fall, als Facebook den Markt eroberte.
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