Die Preise in Bezug auf Erdgas entspannen sich wieder. Doch die verantwortlichen Energieunternehmen geben die Einsparungen noch nicht an die Kunden weiter.
Am 24. Februar 2022 sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Da begann so langsam der Anstieg der Energiepreise. Besonders der Gaspreis kletterte bis August in ungeahnte Höhen und Panik machte sich in Europa breit. Etwa ein Jahr später sind die Preise für Erdgas nun wieder auf den Stand von vor dem Krieg gesunken. Doch die günstigen Einkaufspreise werden von großen Energieunternehmen noch nicht an die Kunden weitergegeben.
Die Links zum Podcast #Gasleine:
— Austrian Energy Agency (@at_AEA) February 24, 2023
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So fällt der von der Österreichischen Energieagentur (Austrian Energy Agency) berechnete Energiepreisindex (EPI) im März 2023 im Vergleich zum Vormonat um 21,2 Prozent. Somit liegt der Durchschnitt momentan bei 367,33 Punkten. Im Vergleich dazu lag der Österreichische Gaspreisindex in den letzten zwölf Monaten durchschnittlich bei 607,48 Punkten.
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So hatte der Gaspreisindex im August 2022 einen Anstieg von 256,2 Prozent verzeichnet. Damals waren auch die Reperaturen an der Gaspipeline Nord Stream 1 ein Grund für den Anstieg der Preise. Damals wurden nach einer Explosion der Pipeline mehrere Schäden festgestellt. Die Reperaturen dauerten kürzer als veranschlagt. Zu der Zeit wurden nur noch die Nord Stream 2-Leitung verwendet. Die Jahreskapazität der Pipeline 2 beträgt 27,5 Milliarden Kubikmeter.