Als in der Dämmerung des Mittwochs die Eliteeinheit TEK den Außenbezirk der ungarischen Kleinstadt Esztergom betrat, konnte niemand die Tragödie erahnen, die sich in den nächsten Minuten entfalten sollte. Ein Mann, der sich in seinem Haus verschanzt hatte, löste eine verheerende Gasexplosion aus, die elf Einsatzkräfte verletzte, vier davon schwer.
Die Straßen von Esztergom, nur eine kurze Fahrt nordwestlich von Budapest, waren am Mittwochmorgen noch friedlich. Ein Mann, der von Nachbarn als Einzelgänger und geistig verwirrt beschrieben wurde, hatte mit einer Propangasflasche hantiert und gedroht, eine Explosion herbeizuführen. Dies berichtet das Online-Nachrichtenportal „magyarnemzet.hu“.
Anti-Terror-Einheit TEK
Die Behörden reagierten prompt und schickten die Anti-Terror-Einheit TEK zu dem Haus des Mannes. Die Lage eskalierte. Der Mann zeigte sich uneinsichtig und unkooperativ. Verhandlungen mit ihm blieben fruchtlos. In einem verhängnisvollen Moment, löste er die Explosion aus.
Rettungskräfte
Die Detonation erschütterte das gesamte Viertel. Elf Polizisten und Feuerwehrleute wurden in den Trümmern verletzt, vier von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Die Rettungskräfte kämpften die ganze Nacht, um die Verletzten zu bergen und die Lage unter Kontrolle zu bringen.
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Am Donnerstags bestätigte die ungarische Staatsanwaltschaft die Details dieses Vorfalls. Die Ermittlungen sind im Gange und die Hoffnung aller liegt auf einer baldigen Aufklärung des Vorfalls.
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