GRATWEIN-STRASSENGEL. Ein dunkles Kapitel im beschaulichen Gratwein-Straßengel wurde kürzlich aufgeschlagen, als eine 53-jährige Pflegerin unter schweren Verdacht geriet. Die Frau, die ein betagtes Ehepaar pflegte, wurde beschuldigt, ihre Schutzbefohlenen bestohlen zu haben. Doch das war erst der Anfang eines weitreichenden Skandals.
Im Dezember 2022 haben besorgte Familienmitglieder des Ehepaares, 88 und 82 Jahre alt, Anzeige bei der Polizeiinspektion Gratwein erstattet. Der Grund: Sie hatten den Verdacht, dass die Pflegerin das Ehepaar bestiehlt. Dieser Vorwurf führte zu einer umfassenden Untersuchung, die von den Beamten der Polizeiinspektion Gratwein sorgfältig durchgeführt wurde.
Der Fall der illegalen Pflegerin
Während der Ermittlungen stießen die Beamten auf eine Reihe von Ungereimtheiten. Es stellte sich heraus, dass die 53-Jährige, obwohl als arbeitslos gemeldet, illegal Pflegedienste gegen Bezahlung anbot. Noch schockierender war die Entdeckung, dass sie zusätzlich zu den Einnahmen aus ihrer illegalen Tätigkeit auch noch Arbeitslosen- bzw. Notstandsgeld und Wohnbeihilfe bezog.
Geständnis und rechtliche Konsequenzen
Die Beschuldigte zeigte sich teilweise geständig, was die Ermittlungen weiter vorantreibt. Es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Konsequenzen ihr drohen und ob weitere Fälle von Sozialbetrug in Verbindung mit ihrer illegalen Tätigkeit ans Licht kommen.
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