Seit 1995 ist es in Österreich erlaubt, Geschäfte am 8. Dezember (Maria Empfängnis) geöffnet zu haben. An diesem Tag müssen den Beschäftigten jedoch Zuschläge gezahlt und Zeitausgleich gewährt werden. Dieses Jahr fällt Maria Empfängnis auf den 8. Dezember, einen besonders stark frequentierten Freitag für Einkäufe.
Lidl Österreich hat angekündigt, seine Türen am 8. Dezember 2023 (Maria Empfängnis), dem bekanntesten „Shopping-Feiertag“ des Landes, geschlossen zu halten. Alessandro Wolf, Geschäftsführer von Lidl Österreich, betont die herausragende Bedeutung der Mitarbeiter für das Unternehmen. „Unsere Mitarbeiter leisten täglich herausragende Arbeit, sei es in unseren 250 Filialen, den drei Logistikzentren oder den zentralen Bereichen,“ so Wolf.
Wer hat offen?
Trotz der seit 1995 geltenden Möglichkeit, Geschäfte in Österreich am 8. Dezember (Maria Empfängnis) geöffnet zu halten, hat Lidl Österreich erneut angekündigt, an diesem Tag geschlossen zu bleiben. Andere Handelsketten ziehen jedoch unterschiedliche Optionen in Betracht. Billa und Lidl werden ihre Türen geschlossen halten, während dm, Hofer, Inter-, und Eurospar geöffnet sein werden.
Harald Bauer, Geschäftsführer von dm, erklärt diese Entscheidung: „Ein Blick in den Kalender spricht gegen eine Schließung: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Dezember heuer um zwei verkaufsoffene Tage kürzer.“ Diese Unternehmen möchten außerdem ein positives Signal für den Handel setzen und den Mitarbeitern die Möglichkeit eines Zusatzverdienstes bieten.
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Hofer wird seine Filialen am 8. Dezember mit verkürzten Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr öffnen, während alle Interspar und Eurospar-Filialen geöffnet bleiben. Die selbstständigen Adeg-Kaufleute behalten die Entscheidungsfreiheit, ob sie an Mariä Empfängnis geschlossen haben oder nicht.
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