Schwere Anschuldigungen lasten auf den Schultern von Daniel Wolski, dem deutschen Vize-Bürgermeister von Lünen und Mitglied des SPD-Rats. Nach Berichten der „Ruhr Nachrichten“ und „Bild“ wurde bei ihm kinderpornografisches Material entdeckt. Zudem wird ihm zur Last gelegt, für sexuelle Handlungen mit Minderjährigen bezahlt zu haben.
Der 41-jährige Politiker Daniel Wolski steht im Mittelpunkt eines Skandals, der weit über die Grenzen seiner Stadt hinaus Wellen schlägt. Ihm wird vorgeworfen, über das Internet gezielt Kontakt zu minderjährigen Jungen und Mädchen aufgenommen zu haben, mit eindeutig sexuellen Absichten. Einige dieser Jugendlichen sollen sogar noch nicht volljährig gewesen sein. Laut Ermittlungen kam es nicht nur zu Online-Kontakten, sondern auch zu physischen Treffen und dem Austausch von illegalen Bildern.
Dating-Plattform
Die Ermittlungen wurden durch das mutige Handeln eines 16-jährigen Mädchens aus Bochum ins Rollen gebracht. Sie hatte sich auf einer Dating-Plattform angemeldet, um ihr Taschengeld aufzubessern und traf dort auf Wolski. Die Jugendliche vertraute sich der Polizei an und machte die Behörden auf den Fall aufmerksam, wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten.
Nach Teichtmeister-Urteil: Justizministerin Zadic unter Beschuss
Die Aussage des Mädchens führte zur Beschlagnahmung des Computers des Politikers im März. Die Auswertung der darauf gefundenen Inhalte bestätigte die Vorwürfe und führte schließlich zur Festnahme Wolskis. Die Auswirkungen auf die SPD und die Politik in Lünen sind noch nicht absehbar.
Folge uns auf Social Media!
