Jugendliche im Alter von 15, 16 und 18 Jahren stehen im Zentrum einer Reihe von Straftaten, die die Wiener Polizei auf Trab halten. Die jungen Männer sind mutmaßlich verantwortlich für eine Serie von Verbrechen, darunter schwerer Raub, Sachbeschädigung und Erpressung. Ein Molotowcocktail-Anschlag auf ein Geschäft und eine erpresserische SMS an den Geschäftsinhaber stellen den Höhepunkt ihrer kriminellen Aktivitäten dar.
Am 12. September begann die kriminelle Odyssee der Jugendlichen. Mit Sturmhauben maskiert und mit Messern bewaffnet stürmten sie ein Geschäft, zerschlugen Schaufenster und stahlen mehrere iPhones. Nur zwei Tage später wurde ein Shop-Fenster mit illegalen Böllern aufgesprengt.
Erpressung per SMS
In einer weiteren Eskalation der Ereignisse erhielt der Geschäftsinhaber eine SMS mit einem unmissverständlichen Angebot: „Brat, (…) es stehen vier gute Männer zur Verfügung, die dein Geschäft 24h bewachen könnten (…) es würde sich für dich auszahlen.“ Der Geschäftsinhaber lehnte jedoch mit den Worten „Nein Bro“ ab.
Molotowcocktail
Die Ablehnung des Geschäftsinhabers führte zu einem weiteren Anschlag. Am 19. September warfen die jungen Männer am helllichten Tag einen Molotowcocktail durch die Tür des Geschäfts. Die meterhohe Stichflamme verfehlte dabei die Frau des Besitzers nur knapp.
Überwachungsaufnahmen
Letztendlich konnten Beamte die Jugendlichen durch Überwachungsaufnahmen überführen. Sie wurden dabei gefilmt, wie sie an einer Tankstelle ihre Glasflaschen mit Benzin befüllten. Bei ihnen wurde auch eine Liste mit weiteren mutmaßlichen Schutzgeld-Opfern und „ihnen anzudrohenden Foltermethoden“ gefunden.
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Gegen die vier Verdächtigen wird nun wegen Sachbeschädigung, schweren Raubes im Zuge einer kriminellen Vereinigung sowie schwerer Erpressung und versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt.
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