Die Preise für Weihnachtsbäume in Deutschland steigen in diesem Jahr deutlich an. Die Nordmann-Tanne, die beliebteste Baumart, wird voraussichtlich zwischen 21 und 29 Euro pro Meter kosten. Die Gründe für die Preissteigerung sind höhere Löhne und gestiegene Transportkosten.
Die Weihnachtsbaumindustrie in Deutschland sieht sich in diesem Jahr mit steigenden Preisen konfrontiert. Die Kosten für eine Nordmann-Tanne, die bevorzugte Baumart der Deutschen, werden voraussichtlich zwischen 21 und 29 Euro pro Meter liegen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Erhöhung von etwa einem Euro pro Meter.
Die Gründe für die Preiserhöhung sind vielfältig. Einerseits spielen höhere Löhne für die Mitarbeiter eine Rolle. Andererseits haben auch die Transportkosten zugenommen. „Die Inflation hat in den letzten Monaten viele Branchen beeinflusst, und die Weihnachtsbaumindustrie ist keine Ausnahme“, erklärte Eberhard Hennecke vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Grünlandproduzenten.
Trotz der Preiserhöhung glauben Händler und Produzenten nicht, dass die Kunden sich davon abschrecken lassen werden. „Eine kleine Preisanpassung ist notwendig, um die steigenden Kosten auszugleichen und die Qualität der Bäume weiterhin zu gewährleisten. Wir sind fest davon überzeugt, dass der Wert, den echte Weihnachtsbäume zu Weihnachten haben, den Preis rechtfertigt“, sagte Hennecke, der auch der relevanten Fachgruppe im Verband der Gartenbau Nordrhein-Westfalen vorsteht.
Die Qualität der Bäume hat trotz eines feuchten Frühlings und langer Perioden von Hitze und Trockenheit nicht gelitten. Laut dem Verband der Gartenbau Nordrhein-Westfalen werden in Deutschland jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Immer mehr Kunden, mittlerweile jeder vierte, kaufen ihren Baum direkt von der Baumfarm.
Die Nordmann-Tanne bleibt dabei die beliebteste Baumart unter den Kunden, gefolgt von der Blaufichte und Nobilis. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preissteigerung auf den Verkauf von Weihnachtsbäumen in Deutschland auswirken wird und ob sich Parallelen zum österreichischen Markt ziehen lassen.
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