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Klassiker

Luftgekühlte Elfer boomen, aber Vorsicht vor überhitzten Klassikern

Ein Porsche 964 wird auf der 'Techno Classica' Messe für klassische und Oldtimer in Essen, Deutschland, gezeigt, am 21. März 2018.
EPA-EFE/FRIEDEMANN VOGEL

Luftgekühlte Porsche-Modelle erleben 2025 einen Wertzuwachs, während einige Klassiker an Glanz verlieren. Geheimtipps bieten Investitionschancen. Klassische Porsche-Modelle sind nach wie vor begehrte Wertanlagen, doch nicht alle entwickeln sich gleich. Einige ikonische Fahrzeuge erreichen Rekordpreise, während andere trotz Potenzial erschwinglich bleiben. Investoren können profitieren, doch bei überhitzten Modellen droht das Risiko einer Fehlinvestition.

Im Jahr 2025 zeigt sich, dass insbesondere luftgekühlte Elfer an Wert gewinnen, während manche teure Klassiker an Wert verlieren. Gleichzeitig gibt es Geheimtipps, die preislich unter dem Radar laufen, jedoch Zukunftspotenzial haben.




Porsche 964 und 993

Der Porsche 964 bleibt auch 2025 ein gefragter Klassiker und hat in den letzten zwölf Monaten erheblich an Wert gewonnen. Fast alle Varianten dieses Modells sind teurer geworden, was Experten der Mischung aus klassischem Design und moderner Technik zuschreiben. Der 964 ist nicht nur der letzte 911 mit den ikonischen Torpedorohren, sondern bietet auch mehr Alltagstauglichkeit durch ABS und Servolenkung. Besonders der 964 Turbo S ist im Wert gestiegen, mit einem Zuwachs von 104.000 Euro. Gut erhaltene 964 Carrera-Modelle sind kaum noch unter 80.000 Euro erhältlich.

Auch der Porsche 993, der letzte luftgekühlte 911, bleibt auf Wachstumskurs. Besonders begehrte Modelle wie der Carrera 4S oder der Turbo erzielen Preise jenseits der 120.000 Euro, während seltene Varianten wie der Carrera RS bereits 300.000 Euro überschritten haben. Die Nachfrage nach diesem Modell bleibt hoch, da es die perfekte Kombination aus klassischer Luftkühlung und ausgereifter Technik bietet.

Transaxle-Modelle und Risiken

Transaxle-Modelle, lange Zeit unterschätzte Porsche, holen ebenfalls auf. Das 944 S2 Cabrio ist ein gutes Beispiel: In den letzten zwölf Monaten stieg der Preis um etwa 10 Prozent auf rund 30.000 Euro. Die offenen Varianten sind besonders gefragt, da sie seltener sind als die Coupés. Wer ein gepflegtes Exemplar mit nachweisbarer Historie findet, könnte in den nächsten Jahren von Wertsteigerungen profitieren.

Nicht alle Porsche-Modelle sind jedoch sichere Investitionen. Der Porsche 959 hat 2024 einen deutlichen Rückgang verzeichnet – rund 115.000 Euro weniger als noch vor einem Jahr. Ein Preisverfall von 1,725 Millionen auf 1,61 Millionen Euro deutet darauf hin, dass sich der Markt für hochpreisige Sammlerstücke abkühlen könnte. Auktionsergebnisse spielen eine große Rolle: Kommen zu viele Fahrzeuge auf den Markt, sinken die Preise. Wer einen 959 kauft, sollte daher weniger auf Wertsteigerung als auf Sammlerwert setzen.

Ein weiteres Beispiel ist der Porsche 928 S. Obwohl der Gran Turismo in den vergangenen Jahren an Popularität gewonnen hat, gab es 2024 eine kleine Korrektur nach unten. Besonders frühe S-Modelle stagnieren oder verlieren leicht an Wert. Dies bedeutet nicht, dass der 928 langfristig uninteressant ist – doch als kurzfristige Wertanlage eignet er sich weniger.

Während einige Porsche-Modelle astronomische Preise erreicht haben, gibt es noch Geheimtipps, die für vergleichsweise wenig Geld zu haben sind. Der Porsche Boxster (Typ 986) ist so ein Fall: Lange Zeit verschmäht, erlebt er nun einen spürbaren Wertanstieg. 2024 verteuerte sich der Roadster um 50 Prozent, liegt mit rund 18.000 Euro aber immer noch auf einem attraktiven Niveau.

Als erster Serien-Mittelmotor-Porsche mit Sechszylinder-Boxer und Stoffdach bietet der 986 viel Fahrspaß für vergleichsweise wenig Geld. Besonders gefragt sind gut gepflegte Modelle mit Schaltgetriebe.

Ein weiterer Geheimtipp ist das Porsche 968 Cabrio. Das letzte Modell der Transaxle-Baureihe wurde insgesamt nur knapp 12.000-mal gebaut, als Cabrio sogar noch seltener. Die Preise steigen langsam, aber stetig: Ein gutes Exemplar kostet mittlerweile rund 40.000 Euro – mit Potenzial für die Zukunft, da offene Varianten bei Sammlern oft besonders gefragt sind.

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