Belgrad – Die serbische Regierung hatte nach den tragischen Amokläufen im Mai, bei denen 18 Menschen ihr Leben verloren, zur straffreien Abgabe illegaler Waffen aufgerufen. „Das erklärte eine Polizeisprecherin in Belgrad am Samstag nach Angaben der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug.“ Die Frist für diese Aktion endete am Freitag. Erfreulicherweise können 108.833 Waffen nun als aus dem illegalen Umlauf entfernt betrachtet werden, so die Polizeisprecherin weiter.
Diese Waffensammelaktion wurde von der serbischen Regierung ins Leben gerufen, um die Gewalt im Land einzudämmen und potentielle Amokläufe zu verhindern. Angesichts der enormen Anzahl abgegebener Waffen scheint der Aufruf der Regierung großen Anklang gefunden zu haben.
Unterdessen versammelten sich Demonstranten in der Hauptstadt Belgrad, um gegen die Obrigkeit und die anhaltende Gewalt in den Medien zu protestieren. Sie nutzten die Lichter ihrer Mobiltelefone während einer Kundgebung, um den Rücktritt hochrangiger Beamter zu fordern und ein Zeichen gegen die Medienbrutalität zu setzen.
Ungeachtet der Proteste bleibt die Gewalt ein zentrales Thema in Serbien. Die Regierung ist gefordert, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern. Denn wie die Regierung selbst sagt: „Sie entscheiden darüber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen.“ Daher fordert sie ihre Bürger auch auf: „Bitte deaktivieren Sie sämtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren.“
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass „Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.“ Die serbische Regierung und die Medien müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Bürger sicher und gut informiert sind, während sie ihre Rechte und Freiheiten wahren.
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