Steigende Preise für Gastronomiedienstleistungen in Serbien – ein Phänomen, das die Bürger in Atem hält. Doch wie sieht es tatsächlich aus, wenn man die Preise in verschiedenen Städten vergleicht? Eine überraschende Entdeckung in Vranje zeigt, dass es auch anders geht.
Die steigenden Preise für Gastronomiedienstleistungen in Serbien sind ein Thema, das die Bürger des Landes zunehmend beschäftigt. Insbesondere in der Hauptstadt Belgrad sind die Preise in den letzten Monaten stark gestiegen. Doch wie sieht es in anderen Städten des Landes aus? Ein Vergleich zwischen Belgrad und Vranje zeigt überraschende Unterschiede.
In Vranje, einer Stadt im Süden Serbiens, können Sie ein reichhaltiges Mittagessen für zwei Personen für nur 10,3 Euro (1.220 Dinar) genießen. Dies umfasst zwei Schweinehälse, zwei Pflaumenbrände und Aprikosen, scharfe Paprika, Urnebes (scharfer Käseaufstrich) und zwei Fladenbrote. Zum Vergleich: In Belgrad würde man für eine ähnliche Mahlzeit deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.
11,8 Prozent teurer als im Vorjahr
Dieser Preisunterschied hat auch den Geschäftsmann Aleksandar Stajicevic überrascht, der regelmäßig geschäftlich nach Vranje reist. Er wusste, dass die Preise in Vranje niedriger sind als in Belgrad, doch ein solcher Unterschied hat ihn dennoch überrascht.
Doch wie steht es um die Gehälter in den beiden Städten? Im August betrug das durchschnittliche Nettogehalt in Vranje 0,57 Euro (67.108 Dinar), während es in Belgrad 0,92 Euro (108.985 Dinar) war. Dies zeigt, dass trotz der niedrigeren Preise in Vranje, die Gehälter dort ebenfalls niedriger sind als in der Hauptstadt.
Laut Daten des Statistikamtes (RZS) waren die Gastronomiedienstleistungen in Serbien im Oktober durchschnittlich 11,8 Prozent teurer als im gleichen Monat des Vorjahres. Besonders stark gestiegen sind die Preise für Kuchen (12,5 Prozent), warme und kalte Vorspeisen (12,1 Prozent) und Eintöpfe (11,3 Prozent).
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