Kosovo: Gay-Pride-Teilnehmer trotzen Drohungen
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Im Oktober 2017 wanderten bei der ersten Gay-Pride am Kosovo hunderte Menschen durch die Hauptstadt. Das Motto der Parade lautete „Im Namen der Liebe“ – eine starke Botschaft angesichts der Tatsache, dass die LGBT-Community und deren rechtliche Situation überall am Balkan ein heikles und umstrittenes Thema ist.
Nichtsdestotrotz marschierten die Paradeteilnehmer durch die größten Plätze Pristinas, begleitet von viel Musik, Kurzreden und den traditionellen Regenbogenflaggen. Nur ein paar Gegner der Bestrebungen der schwulen und lesbischen Community sprachen sich gegen das Event aus.
Ganz so einfach war die Veranstaltung allerdings dann doch nicht, da bei lokalen Medien diverse Drohschreiben eingingen, die davor warnten, überhaupt auf die Straße zu gehen. Die LGBT-Aktivisten ließen sich davon jedoch nicht abhalten und gingen für ihre Recht auf die Straßen. Der Mut dieser Personen hat es schlussendlich auch ermöglicht, dass die erste Regenbogenparade im Kosovo abgehalten wird.
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